Kleveland - Harder

Review von Opa Steve vom 12.07.2011 (4774 mal gelesen)
Kleveland - Harder KLEVELAND sind eine der Bands, die mit dem Bad-Grrrrl-Image kokettieren, um sich in die Ecke rotzrockiger Frontfrauen zu stellen, die schon immer beim Metal/Rock-Publikum gut ankamen, auch wenn sie heutzutage keine Besonderheit mehr darstellen. So post auch Frontfrau Stephanie Smith großformatig und wie einst Joan Jett vom Cover.

Das Material ist allerdings weniger explosiv als uns der erste optische Eindruck vermitteln möchte. Fast schon ein zu lieber Rock'n'Roll mit zarten Mittelstufe-Punkvibes und einer milden und minimalistisch glatten Produktion erwartet den Hörer. Die Gitarren werden nicht gequält, sondern gestreichelt, die Songs sind nett anzuhören und zum kitschfreien Kuscheln geeignet, aber nicht zum Abrocken. Zu den härteren Songs gehört z.B. noch 'Low', aber es gibt auch auf der anderen Seite Lagerfeuer-Country als Pseudo-Ballade ('Sloppy Seconds'), welches das bisschen Drive wieder ausgleicht.

Eine zahme Rockscheibe, die man gefällig im Hintergrund bei Parties mit gemischtem Publikum laufen lassen kann, ohne seine Gäste zu vergraulen. Für mehr müssten KLEVELAND noch eine ordentliche Portion Enthusiasmus nachlegen.

Gesamtwertung: 5.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
1. Do It Big
2. Crutch
3. Harder
4. You’re Not Sorry
5. Late Bloomer
6. Low
7. Sloppy Seconds
8. It’s Your Turn
9. Golden Gloves
10. It’s Over
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 38:34 Minuten
VÖ: 10.06.2011

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