Rebaelliun - Under The Sign Of Rebellion

Review von Paddel vom 27.09.2023 (3519 mal gelesen)
Rebaelliun - Under The Sign Of Rebellion Die Vorgeschichte von "Under The Sign Of Rebellion" hat mich traurig gemacht: Seit 2018 haben gleich zwei Bandmitglieder das Zeitliche gesegnet. Gitarrist und Gründungsmitglied Fabiano Penna zog sich auf einer Europatour (u.a. mit PESTILENCE) eine schwere Infektion zu. Von dieser Infektion konnte er sich nicht mehr erholen - Penna verstarb im Februar 2018. Im vergangenen Jahr erwischte es auch noch Sänger/Bassist Lohy Fabiano. Schlagzeuger Sandro Moreira konnte zwei neue Bandmitglieder für die Fortsetzung von REBAELLIUN gewinnen. "Under The Sign Of Rebellion" ist aber das Vermächtnis von Penna und Fabiano. Letzterer hat auch noch alle Gesangs- und Bassspuren für das Album eingespielt. Die rohe und ungeschliffene Produktion verleiht dem Album einen gewissen Untergrund-Charme. DAS ist südamerikanischer Death Metal wie er im Buche steht. Hier und da habe ich mich auch an die besseren Bandprojekte von Roger "Rogga" Johansson (u.a. PAGANIZER) erinnert gefühlt. "Wut" ist ein ganz großes Thema auf der Platte. Das Album ist über weite Strecken während der Pandemie entstanden. Im Umgang mit der Pandemie hat sich die brasilianische Regierung (Brasilien ist das Heimatland der Band) ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Diese Scheibe bäumt sich auf und ist unbequem - ein Death Metal-Leckerbissen aus der "zweiten Reihe".

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Intro
02. All Hail The Regicide
03. The Gods Manace
04. Fear The Infidel
05. Insurgent Fire
06. Light Eater
07. The Decimating Opposition
08. In Heresy We Trust
09. Hostile Presence
10. Antagonize
11. The Ultimate War
Band Website:
Medium: CD, LP
Spieldauer: 37:57 Minuten
VÖ: 22.09.2023

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