Aeba - Kodex V | |
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Review von Lestat vom 21.07.2008 (5759 mal gelesen) | |
Fünftes Album der Kieler Schwarzmetaller. Diesmal rauer, aber dafür umso trägerer Black Metal. Nach vier Jahren Arbeit haben sie es also endlich wieder geschafft, etwas aus dem Studio hervorzubringen. Da es seit 2004 keinen festen Keyboarder mehr gibt, war die logische Konsequenz, dass der Sound um einiges gitarrenorientierter und damit auch etwas rauer wurde. Prinzipiell gibt es keine großen Ruhepausen auf der CD - es geht zwar mal etwas schneller, mal etwas langsamer voran, aber immer ohne Gnade: Sänger Isegrim kreischt sich die Seele aus dem Leib, und auch die Gitarren sind immer gleich sägend. Nicht selten gibt es eine Leadmelodie oder ein Gitarrensolo - und genau da hängt ein kleiner Haken. Irgendwie schaffen es AEBA nicht, damit wirklich aufzubauen. Zwar ist alles immer schön schwarzmetallisch düster, aber so wirklich will keine Wirkung einsetzen. Ansonsten gibt es nicht viel zu bemängeln. Nach der 'Halle des Bergkönigs' als Intro gibt es elf Lieder guten, rauen deutschen Black Metal. Ohne wirkliche Highlights, aber dennoch über dem Schnitt, der so im Black-Metal-Untergrund zugegen ist. Wirklich positiv sei die recht lange (und böse) Spielzeit von 66:06 Minuten (oder 1:06:06)! Wer also mal etwas neues probieren will, kann hier ein Ohr riskieren. Value for money gibt es allemal. Bleeding Song: 'King or Slave' Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Lux Ex Tenebris 02. More Than Hate 03. Nemesis - Lass sie brennen 04. Seven Souls 05. Lifecode Sin 06. La Petite Morte 07. Geist der Dekadenz 08. The God Below Us 09. De Adventu Antichristi Et Fine Mundi 10. Ruins of Heaven 11. King Or Slave | Band Website: www.aeba.de Medium: CD Spieldauer: 1:06:06 Minuten VÖ: 31.03.2008 |
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