Vehemenz - Vehemenz | |
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Review von grid vom 02.06.2014 (5883 mal gelesen) | |
Die deutsche Band VEHEMENZ, die in diesem Jahr ihren vierten Geburtstag feiert, legt, nach mehreren Besetzungswechseln, ihr Erstwerk in Form einer selbstbetitelten EP vor. Die sechs Jungs bieten ausgefeiltes und mit viel Liebe zum Detail gestaltetes Schwarzmetall, das nicht auf knallende Brachialgewalt setzt, dafür aber mit leichtem Progressiveinschlag und mit deutschen Texten glänzt. Ruhige Momente verdankt man immer wieder klaren, einfachen Melodiebögen, die in den von Spannung geprägten facettenreichen Kompositionen deutliche Akzente setzen. Das Sextett, bestehend aus Inclusus (Gesang), Monolith Aversion (Gitarre, Gesang), Letharg (Gitarre, Gesang), Aquarius Igneus (Gitarre), Obscurus (Bass) und Schlagzeuger Furor, versteht sich mehr als nur gut auf den Spagat zwischen eingängig und anspruchsvoll und hat dabei auch ausreichend Kopfnickmomente nicht vergessen, womit die Bühnentauglichkeit des Materials garantiert ist. Der Song, der diese Vielgestaltigkeit am besten vereint, ist der lange Abschlusstrack "Der Traum ... Im Chaos Vereint". Hier beißen sich VEHEMENZ unabschüttelbar im Ohr fest und zeigen, dass sie es locker mit Konkurrenten wie AGRYPNIE aufnehmen können. Fazit: Der groovende, eingängige und zugleich anspruchsvolle Einstieg von VEHEMENZ in den schwarzmetallischen Zirkus geht mir gut ins Ohr, wobei ich mir wünsche, dass die Jungs beim nächsten Album, was hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt, ihre Reißzähne noch deutlicher zeigen. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Bote Des Nichts 02. Leben Gleich Nebel 03. Fragment 04. Stille Um Mich 05. Der Traum ... Im Chaos Vereint | Band Website: Medium: EP Spieldauer: 36 Minuten VÖ: 23.05.2014 |
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