Khold - Krek | |
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Review von Opa Steve vom 15.11.2005 (7651 mal gelesen) | |
KHOLD repräsentieren die undergroundige Schiene des ursprünglichen norwegischen Black Metals. Frei von technischen Spielereien, und den Verdacht von sich weisend, man könnte auch nur irgendeinen Ansatz von positiver Ausstrahlung fabrizieren, krabbeln die vier durch rohe Riffs und natürliche Drums. Sound, Songs und Image sind 100% unästhetisch, gar hässlich. Aber das gehört sich ja für die "echte" böse Mucke. Nichtsdestotrotz muss ich KHOLD einen Mangel an Einfallsreichtum vorwerfen. Nicht, dass mich das primitive Gewand stören würde, aber die bewusst fiese Dramatik folgt stets dem gleichen Schema und wirkt auf Dauer doch arg eindimensional. So wie man heute die Billig-Synthie-Mucke der 70er Splattermovies belächelt so wirkt "Krek" heute auf eine ähnliche Weise auf mich: es klingt limitiert, als ob man den Mangel an Möglichkeiten durch extremes Ausreizen darauf zugeschnittener Elemente kaschieren möchte. Erschwerend hinzu kommt dass KHOLD quasi nur ein einziges langsames Tempo kennen. Die sicherlich gewollte Atmosphäre kann sich so leider nicht entwickeln, da der Zuhörer auf Dauer doch ermüdet. Das Highlight auf diesem Album ist für mich 'Innestengt I Eikekiste', welches zwar genauso simpel wie der Rest der Scheibe ist, aber auf eine eigene Art eine mysteriöse Schönheit ausstrahlt. Der Rest sei tief verwurzelten Fans des primitiven Black Metals empfohlen, die sperrige Hässlichkeit über kompositorisches oder technisches Können stellen. Gesamtwertung: 4.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 Krek 02 Blod Og Blek 03 Innestengt I Eikekiste 04 Oskorei 05 Byrde 06 Lysets Flukt 07 Grepet Om Kniven 08 Midvinterblot 09 Varde 10 Silur Wie | Band Website: www.khold.com Medium: CD Spieldauer: 33:56 Minuten VÖ: 10.10.2005 |
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