Obsidian Chamber - Der Uhrwerkmann | |
---|---|
Review von Opa Steve vom 24.11.2013 (4463 mal gelesen) | |
![]() Ein schwieriges Album. In den wirklich härteren Momenten kratzen OBSIDIAN CHAMBER am unteren Symphonic-Ende der nach oben noch weit offenen DIMMU BORGIR-Skala. Bitte jetzt nicht davon ausgehen, dass man die Bands in irgendeiner Form vergleichen könnte; vielmehr ist es eine Schnittmenge. Aber mit mehr echter Härte und mehr Grimm in den Riffs hätte die Band noch deutlich mehr rausholen können. Das Verspielte wäre dabei dann auch nicht mehr so nervig und würde den Kammerspiel-Grusel authentischer unterstreichen. Aber so viel Pathos und Schmalz in der Darbietung nimmt "Der Uhrwerkmann" immer wieder die Ernsthaftigkeit. Als Anspieltipps wäre noch der Titeltrack zu nennen, der insgesamt eine angenehm aggressive Grundstimmung hat und mit den Riffs immer wieder in die Vollen greift. Aber auch die absoluten Tiefpunkte muss man erwähnen, nämlich den "Blast-Walzer" 'Die Schleimgeborene' und die kaum zu ertragende Präsentation des berühmten 'Erlkönig', bei dessen Präsentation ständig die Blödelbarden JBO vor meinem geistigen Auge erscheinen. Grausam. Fazit: Gute Grundzutaten kann man ausmachen, Andy Larocque hat einen guten Sound gezimmert, aber der inhomogene Stilmix wirkt immer wieder grenzwertig und an den genannten Stellen durchaus schon so albern, dass es für eine Kaufempfehlung nicht reicht. Gesamtwertung: 4.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Intro 02. Ernte 03. Eimerknecht 04. Dienerin 05. Junger 06. Begierde 07. Der Uhrwerkmann 08. Der Lohn 09. Die Schleimgeborene 10. Erlkönig 11. Wiedergänger 12. Extro 13. Erlkönig (Wieder Edition) | Band Website: www.myspace.com/obsidianchamber Medium: CD Spieldauer: 55:33 Minuten VÖ: 19.10.2013 |
Alle Artikel