Obsidian Tongue - A Nest Of Ravens In The Throat Of Time | |
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Review von grid vom 17.08.2013 (3423 mal gelesen) | |
![]() Auf Growls verzichten OBSIDIAN TONGUE, der Klargesang bekommt mehr Platz und das ist gut so. Der Griff in die Gefühlskiste ist tief und es bedarf Zielsicherheit, um nicht in klebrig-schwülstige Niederungen abzugleiten. Hier zeigt Brendan James Hayter absolute Souveränität und Authentizität. 'My Hands Were Made To Hold The Wind' (was für ein Titel!) erinnert an 'Frozen Leaves' vom Vorgänger. Kunstvoll geraspelte Lyrics gehen direkt ins Herz. Stoner-lastiger Gesang inmitten von 'The Birth Of Tragedy' bringt lässigen Südstaatenvibe in Spiel. In 'Individuation' fahren OBSIDIAN TONGUE dann flotten Groove auf, den sie mit längeren instrumentalen Passagen und kontrastierenden klaren und raselrauhen Gesang bremsen. Aber der Song, der an allen vorbeizieht ist: 'A Nest Of Ravens In The Throat Of Time'. Ruhig und spacig beginnend, wartet dieser Track mit den zartesten und depressivsten Momenten der Scheibe auf. Stundenlang möchte man hier zuhören. Aber die Rhythmusabteilung erlöst und heiserrauhe Vocals verstärken die Mystik und die Dramatik wird allmählich gesteigert. Da kommt nichts ran, da geht nichts drüber. Emotion Endstufe! Gesamtwertung: 9.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Brothers In The Stars 02. Black Hole In Human Form 03. My Hands Were Made To Hold The Wind 04. The Birth Of Tragedy 05. Individuation 06. A Nest Of Ravens In The Throat Of Time | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 52:08 Minuten VÖ: 29.07.2013 |
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