Mournful Congregation - The Exuviae Of Gods - Part II

Review von Metal Guru vom 09.06.2023 (1186 mal gelesen)
Mournful Congregation - The Exuviae Of Gods - Part II MOURNFUL CONGREGATION aus Australien sind für mich, der ich bereits ihren letzten Langdreher "The Exuviae Of Gods - Part I" auseinandergenommen hab', keine Unbekannten (mehr). Die Besetzung ist dieselbe wie anno '22 (Tim Call am/hinterm/überm Schlachzeuch, Damon Good hinterm/ins/vorm Mikro, Justin Hartwig anner einen Klampfe, Ben Newsome am Tieftöner und Ben Petch anner anderen Klampfe und ins Part-Time-Mikro), die musikalische Ausrichtung (= Funeral Doom?) ist geblieben, und auch am Sound hat sich nichts Nennenswertes geändert: fünf funerable Typen auf ihrem Weg ab nach unten, direkt in die Gruft, runter ins Dunkel - Funeral Doom eben ...

"The Exuviae Of Gods - Part II" (2023) ist nach MOURNFUL CONGREGATIONs "Tears From A Grieving Heart" (2002), "The Monad Of Creation" (2005), "The June Frost" (2009), "The Book Of Kings" (2011), "The Incubus Of Karma" (2018) und "The Exuviae Of Gods - Part I" (2022) nicht nur deren zweites akustisches Lebenszeichen nach/seit Jahren der Gruppen-Passivität sondern auch der zweite Teil einer als entsprechend (= mehrteilig) angekündigten Serie von Veröffentlichungen. Dabei macht "The Exuviae Of Gods - Part II" genau da weiter, wo "The Exuviae Of Gods - Part I" aufgehört hat. Oder sollte ich sagen: Part 2 ist die Fortsetzung von Part 1? Oder sollte ich schreiben: Die neue klingt wie die alte? Hm, drei Stücke in 39 Minuten und 51 Sekunden verheißen - allein schon wegen der Songlängen - diabolischsten/depressivsten/düstersten Doom. Dabei sind von den gerade mal drei Stücken gerader mal zwei neu(e Stücke)! Track Nummer 1 ('Heads Bowed') stammt ursprünglich von MOURNFUL CONGREGATIONs zweitem Demo und wurde hier einer Frischzellenkur (sprich: Neueinspielung) unterzogen. Ums kurz zu machen: Die Band doomt/mäandert/schleppt sich einen zurecht, dass man - allein schon wegen der omnipräsenten Slow Motion-Grooves - wegtreten könnte. Nicht aber müsste, weil das Material - solange in notwendiger Lautstärke abgespielt - doch recht abwechslungsreich daherkommt, eben nur (gewollt?) gestreckt. Akustisch-distanzierte Gitarrenintros (Nylon), grottig-gruftige Grunzeinlagen, lähmend-legate Melodiebögen (teils mehrstimmig) und schleifend-schleppende Schlachzeuchschlingereien (maximal 50 Umdehungen pro Minute - only jokin') erzeugen eine irgendwie feierliche Grabesstimmung. Stimmt zumindest mich erwartungs-/hoffnungs-/weihevoll! Oder erwarte/hoffe/weihe nur ich, liegt's an mir?

Ja, ich liebe finster-funerablen Doom. Und ja-ja, ich liieebe lava-artige Langsamkeit. Und ja-ja-ja, ich liiieeebe Verzerrung! Also macht mich auch MOURNFUL CONGREGATION ganz wuschig, nicht wahr? Heute und hier vergieße ich siebeneinhalb zähfließende Tropfen todesmetallisches Blut für MOURNFUL CONGREGATIONs "The Exuviae Of Gods - Part II". May "The Exuviae Of Gods - Part III" one doomy day take over ...

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Heads Bowed
02. The Forbidden Abysm
03. The Paling Crest
Band Website: www.mournfulcongregation.com
Medium: CD
Spieldauer: 39:51 Minuten
VÖ: 26.05.2023

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten