Majesties - Vast Reaches Unclaimed

Review von Eddieson vom 11.03.2023 (1048 mal gelesen)
Majesties - Vast Reaches Unclaimed Es gibt ja mehr als genügend Menschen auf diesem Planeten, die behaupten, dass sich IN FLAMES nach "The Jester Race", spätestens nach der "Whoracle", aufgelöst haben. Was kann man also tun, als beinharter Fan der Schweden? Die ersten zwei bis drei Alben plus die erste EP immer wieder in Dauerschleife laufen lassen ist auf Dauer auch irgendwie langweilig. Also greift man zum neuen Album von MAJESTIES. Das Trio aus den USA hat sich offensichtlich in eine Zeitmaschine gesetzt, ist in die Anfänge der Neunziger nach Göteborg gereist und hat sich da eine Menge Inspirationen geholt. Zurück in der Gegenwart produzieren sie dann mit "Vast Reaches Unclaimed" ein Album, welches auch der legitime Nachfolger zu "The Jester Race" hätte sein können.

Ihr wisst worum es geht? Melodischer Death Metal der schwedischen Sorte - und das mit allem Drum und Dran. MAJESTIES lassen hier die Leadgitarren sprechen, fügen hier und da kurze Keyboardpassagen und Akustikgitarren ein, die aber lediglich der Atmosphäre dienen und nur als Beiwerk zu sehen sind. Und Sänger Tanner klingt wie eine Mischung aus Tomas Lindbert (AT THE GATES) und Mikael Stanne (DARK TRANQUILITY, THE HALO EFFECT). So wird "Vast Reaches Unclaimed" zu einem unglaublich guten Nostalgietrip, der zwar in diesem Falle keine Eigenständigkeit zulässt, dafür aber umso mehr Spaß macht und die Wildheit und Kompromisslosigkeit der frühen Neunziger nahezu perfekt in das heute Zeitalter trägt.

20 Buck Spin hat freunldicherweise diesen Full-Album-Stream zur Verfügung gestellt. Bei Gefallen kauft euch das Album.



Gesamtwertung: 8.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. In Yearning, Alive
02. The World Unseen
03. Our Gracious Captors
04. Verdant Paths To Radiance
05. Across The Neverwhen
06. Seekers Of The Ineffable
07. Sidereal Spire
08. Temporal Anchor
09. City Of Nine Gates
10. Journey's End
Band Website:
Medium: CD, LP
Spieldauer: 38:39 Minuten
VÖ: 03.03.2023

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