Dead On Mars - Transcendence | |
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Review von Cornholio vom 23.06.2020 (5186 mal gelesen) | |
![]() Musikalisch geht es trotz fehlendem Gesang meist extrem zu. Zum Großteil ist die Musik im Black Metal unterwegs, der auch mal etwas verschachtelter daherkommt. Die Keyboard-Elemente (mal als Klavier, mal als Streichinstrument) geben "Transcendence" einen symphonischen Touch und können als eine Art Gesangsersatz fungieren, da sie die primären Melodien tragen. Thomas Winter versteht es auch, instrumentale Ohrwürmer zu kreieren. So geht mir die Melodie aus dem Opener 'Final Sunset' beispielsweise seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf. Der rote Faden in 'Orpheus In The Underworld' hat etwas Düsteres, melancholisch Verträumtes und bleibt hängen. Die anderen Songs beinhalten natürlich ebenfalls solche durchgehenden Melodien, allerdings sind diese bei mir bei weitem nicht mehr so präsent. Dafür waren wohl die aus den beiden genannten Liedern zu einprägsam. Ich zolle großen Respekt an den Vater von DEAD ON MARS. "Transcendence" bietet über eine gute Dreiviertelstunde spannende Musik, mal extrem, ab und zu auch etwas verträumt, aber stets auf gutem Niveau. Gerade für Leute, die bezüglich des Gesangs etwas wählerisch sind, wozu ich mich selbst durchaus zähle, könnte das Album interessant sein. Für mich wird gerade extreme Musik durch den extremen Ausdruck der Vocals nicht selten nahezu unhörbar, dieses K.-o.-Kriterium fällt hier natürlich weg. Gesamtwertung: 7.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Final Sunset 02. Terra Incognita 03. First Man On Mars 04. Orpheus In The Underworld 05. Transcendence 06. The Lonely Hours 07. Fight For Freedom | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 46:12 Minuten VÖ: 01.05.2020 |
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