Lord Of Light - Morningstar | |
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Review von Cornholio vom 18.03.2020 (3995 mal gelesen) | |
![]() Nicklas Kirkevall (Sänger, Gitarrist, Keyboarder und Songschreiber) hat die sieben Tracks so genial komponiert, dass alles wie aus einem Guss wirkt. Das Intro ('Presage') mit den gut zwei Minuten passt ebenso wie das folgende neuneinhalb Minuten andauernde 'Ballad Of The Righteous' und die folgenden Songs. Progressive Rock trifft AOR trifft Melodic Metal, das Flair des Ganzen erinnert mich an Musik aus den Achtzigern oder frühen Neunzigern, so toll die Scheibe ist, so schwer ist die Musik zu greifen. Ich habe vorhin die Zeit genutzt und einen langen Frühlingsspaziergang unternommen, während ich zwei oder drei Mal "Morningstar" auf dem Ohr hatte. Ich hätte mir kaum einen besseren Soundtrack aussuchen können. Ein solches Gefühl hatte ich zum letzten Mal bei THE GATHERINGs "Nighttime Birds" oder TIAMATs "Wildhoney", wobei Parallelen hier nur sporadisch vorhanden sind, wenn überhaupt, es geht eher um das Flair der Musik. Kirkevall hat eine sehr angenehme Stimme, es gibt viele Melodien auf dem Debüt, teils durch Keyboard, teils durch Gitarre erzeugt. Die Keyboards klingen allerdings etwas "plastisch", was aber ebensogut beabsichtigt sein könnte, sie transportietren auf jeden Fall die Stimmung von vor 25 oder 30 Jahren. Also, nehmt euch die gute halbe Stunde Zeit, lehnt euch zurück, schließt die Augen und genießt "Morningstar" - es lohnt sich! Gesamtwertung: 9.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Presage 02. Ballad Of The Righteous 03. History 04. Candlelight 05. Morningstar 06. A Leaden Sky 07. Typhoon | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 32:16 Minuten VÖ: 13.03.2020 |
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