Gorod - Aethra | |
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Review von RJ vom 14.11.2018 (6853 mal gelesen) | |
![]() Die Franzosen, die von Bands wie CYNIC, DEATH oder NECROPHAGIST beeinflusst sind, bringen ihren Death Metal mit einem fetten Arschtritt auf den Punkt und lassen ihr technisches Können und die leicht progressive Verspieltheit durch fingerfertige Akrobatik an den Saiteninstrumenten aufblitzen. Statt die Songs vertrackt aufzublasen, kommt man schnell auf den Punkt und geizt dennoch nicht mit der nötigen Abwechslung. Dem Hörer werden die Riffs technisch versiert und brutal um die Ohren gehauen, während Brüllwürfel Julien "Nutz" Deyres neben seinem mächtigen Growl-Gesang auch in Sachen Pig-Screams ein kompetenter Ansprechpartner ist. Mit der nötigen Thrash-Kante bekommt das Album eine gewisse Abrundung, die die Aggro-Note unterstreicht. Dennoch bleibt man melodisch und eingängig, so dass die Songs trotz des anspruchsvollen Fundaments leicht zugänglich sind. Insgesamt ist "Æthra" ein thematisch stringentes Album, das sich mit den Mythen, Gottheiten und Geschichten rund um den Mond auseinandersetzt, ohne deswegen gleich als Konzeptalbum zu gelten. Ein besonderes Lob muss man Daniel Bergstrand (Mix) und Lawrence Mackrory (Mastering) aussprechen, die dem Album einen bestechend differenzierenden Sound verpasst haben, was sich positiv auf die Nachvollziehbarkeit der einzelnen Instrumente auswirkt. Zusätzlich zu den eh schon mehr als guten Songs rundet es das Bild stimmig ab. Gesamtwertung: 9.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Wolfsmond 02. Bekhten's Curse 03. Aethra 04. The Sentry 05. Hina 06. And The Moon Turned Black 07. Chandra And The Maiden 08. Goddess Of Dirt 09. Inexorable 10. A Light Unseen | Band Website: gorod.free.fr/ Medium: CD Spieldauer: 44:08 Minuten VÖ: 19.10.2018 |
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