Interview mit Alchera von Alchera

Ein Interview von Lestat vom 06.06.2011 (4253 mal gelesen)
ALCHERA haben gerade ihr erstes Album unter einem Label veröffentlicht - existieren aber bereits seit mehreren Jahren und haben diverse Demos veröffentlicht. Im Interview gaben sie ein wenig Einblick in die Band.

Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum tollen Album! Waren die Reaktionen durchweg positiv oder gab es auch Kritik?

Alchera: Die Reaktionen auf das Album sind überwiegend als positiv zu bezeichnen. Natürlich gab es auch Kritik, dabei weniger was die spielerische Umsetzung oder Aufnahme betrifft, sondern eher die Songs selbst haben unterschiedlichste Meinungen hervorgerufen. Gerade in dem Bereich Melodic Death ist der Markt übersättigt und der Hörer entsprechend subjektiv geprägt in seinem Geschmack und Assoziationen.

...und seid ihr, alles in allem, zufrieden mit den Reaktionen? Was hattet ihr erwartet?

Alchera: Wir haben mit mehr Hörern wie eurem Rezensenten gerechnet, doch alles in allem haben wir genug sehr begeisterte Stimmen gelesen und können mit diesen Erfahrungen nur um so produktiver weiter machen.

Wie war der Produktions- und Songwritingprozess? Gab es Probleme?

Alchera: Die Songs entstehen bei uns auf Basis eines einzelnen Komponisten, der einen kompletten Song vorstellt und dieser in Zusammenarbeit optimiert und angepasst wird bis für jeden ein Schuh draus wird. Der Gesangspart und die Drum- Lines bleiben den Ausführenden selbst überlassen. Auch bei der Produktion von "Era" verlief alles demokratisch und einstimmig, und weder Band noch Produzent mussten Einbußen hinnehmen.

Ihr habt zwei Sänger, drei Gitarristen... War das von Anfang an so, oder hat sich das mit der Zeit erst entwickelt?

Alchera: Drei Gitarren waren von Anbeginn allein schon kompositorisch vorgesehen. Der Gesang hat sich erweitert als der Bruder unseres Sänger als Gitarrist hinzukam und die Vocals "familiär" unterstützen konnte.

Euch gibt es seit 1996, bisher gab es aber eigentlich nur Demos. Dementsprechend nehme ich an, dass ihr bislang keinen Deal hattet. Wie kommt es, dass es jetzt endlich geklappt hat? Oder andersherum: Warum hat es erst jetzt geklappt?

Alchera: Wir haben uns über die Jahre ausführlich mit verschiedenen Ideen und Einflüssen der Musik auseinander gesetzt und detailliert komponiert. Parallel dazu gab es viele kleinere Konzerte, ohne das Ziel zu haben, großartig bekannt zu werden. Mit "Era" starten wir erstmalig den Versuch, unsere Musik in die Welt zu tragen und freuen uns über jeden Hörer, der Gefallen daran findet und unseren Musikstil und -geschmack teilt.

Was bedeutet euer Bandname?

Alchera: Der Bandname hat eine mythologische Grundlage und definiert die Traumzeit der archaisch totemistischen Ahnen in der die Welt durch Musik erschaffen wird. Abstammend aus der Sprache der zentralaustralischen Ureinwohner.

Was sagt die Zukunftsplanung?

Alchera: Eine Tour durch Europa liegt definitiv in unseren Hinterköpfen, diesbezüglich gibt es aber noch nichts Handfestes. Wir arbeiten bereits intensiv an weiteren Songs für einen "Era"-Nachfolger und nehmen so viele Angebote für Auftritte wie möglich an um die Platte zu promoten.

Es sind keine Konzerte von euch angekündigt. Wann wird man euch denn wieder live sehen können?

Alchera: Das nächste Konzert ist am 23.07. beim Death over Düsseldorf, im legendären AK 47 zu sehen. Dort teilen wir die Bühnenbretter mit DEBT OF NATURE, WORLD DOWNFALL, DAMNATION DEFACED, SKUM, BY BRUTE FORCE, BUT WE TRY IT, RECKLESS MANSLAUGHTER und MADSEX. Ebenso ist ein Konzert am 30.07. frisch bestätigt, wo wir mit LILITH LAYING DIOWN, HADEAN, SOBER TRUTH und MAD CLOWN auf dem Big Easy Metalfest spielen.

vielen Dank für das Interview. Die letzten Worte gehören euch!

Alchera: Herzlichen Dank an Bleeding4Metal für das Interview. Besorgt euch "Era", es wird euch wie eine Walze überrollen, tot und eingestampft aber glücklich zurücklassen. T-shirts sind ebenso erhältlich unter www.BRETHARD.de . Cheerz!

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