Arthedain - Infernal Cadence Of The Desolate | |
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Review von T.Roxx vom 08.07.2018 (6191 mal gelesen) | |
Nach zwei in 2014 veröffentlichten EPs ("By The Light Of The Moon" und "Arias Exalted") legen die Tschechen von ARTHEDAIN nun ihr Debütalbum "Infernal Cadence Of The Desolated" vor. Drei Jahre haben die Arbeiten an dem ersten Longplayer gedauert. Die lyrischen Themen umfassen laut Labelinfo Reflexionen über die Verderbtheit des Krieges und seine Folgen für die eigene Psyche und den Kampf, das Ganze zu bewältigen und den Wirkungszusammenhang einzelner Handlungen zu verstehen, während das Endziel von Optimismus und Gelassenheit verfolgt wird. Neben diesen Themen gibt es auch Anspielungen auf Goffmans Idee der dramaturgischen Analyse und Kritik am Wert der Existenz, basierend auf Schriften von Schopenhauer. Also lyrisch kein leicht verdaulicher, sondern eher ziemlich verkopfter Stoff. Musikalisch wird das Ganze dann in einem Kleid aus melodisch-melancholicher Black Metal, der hier und da mit einer Prise Death Metal und Post Rock garniert wird. Musikalisch geht das Ganze schwer in Richtung HARAKIRI FOR THE SKY. Leider gelingt es ARTHEDAIN jedoch nicht, die gleiche Atmosphäre der Verzweiflung und Melancholie zu vermitteln, wie es HARAKIRI FOR THE SKY regelmäßig schaffen. Handwerklich ist das Debüt mehr als in Ordnung, aber mich reißen ARTHEDAIN nicht vom Hocker. Aber Fans von HARAKIRI FOR THE SKY und ähnlichen Künstlern können ruhig mal ein Ohr riskieren. Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. A Testament To Failure 02. Where Nonexistence Is All 03. Depths Of Isolation 04. Consuming The Aurora 05. Infernal Cadence 06. Arcane Ascension 07. A Garden Lies Barren 08. None Shall Remain 09. As One | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 47:12 Minuten VÖ: 17.06.2018 |
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