Inisans - Transition

Review von Dewwel vom 14.06.2018 (4650 mal gelesen)
Inisans - Transition 2009 gegründet, dauerte es dann, bis mit "Morbid Visions Of Death" INISANS erstes Demo erschien. Die gleichen vier Lieder wurden dann 2014 auf einer Split mit den knackigen Franzosen von SKELTHAL abermals veröffentlicht. Fast sieben Jahre dauerte es dann, bis mit "Transition" das längst fällige Debüt der schwarzen Seelen des skandinavischen Undergrounds den Weg in unsere Gehörgänge findet. Die vier Herren Pontus Pettersson-Gull (Drums), Kaziglu (Bass), Albin Myrén (Gitarre) und David Halonen (Gitarre, Gesang) sind keine geläufigen Begriffe in unseren Hemisphären, jedoch haben sie das Zeug dazu unseren Kontinent mit Seuchen zu infizieren.

"Transition" ist eine schwarze Andacht, eine Hommage an die Dunkelheit und ein Vertrauen auf das Nichts am Ende aller Tage. Mit dem Opener 'Tombstone' verbreitet sich die Pest so rasant wie das Schlagwerk-Gehacke von Pettersson-Gull. Klassische Axtarbeit und ein Gegröle aus der immer weiter andauernden Finsternis zeichnen diese unheilbare Krankheit aus. Mit 'Beyond The Gates' und 'Darkness Profound' breitet der schwarze Tod weiter seine Schwingen aus, um dann letztendlich mit 'Demon Wings', 'Jaws' und 'Covern Of Covenant' in der Cholera zu enden. Alle Songs bis dato sind klassisch angeschwärzter Death Metal der an die Anfänge in den Neunzigern erinnert.

Zugegebenermaßen habe ich erst einmal die Historie der Band recherchiert, da ich annahm, dass sie aus besagter Zeit stammt und ähnlich der Geschichte um ENTRAILS, es damals einfach nicht schafften, einem breiteren Publikum bekannt zu werden. Fehlanzeige. INISANS sind recht jung und zelebrieren die Altvorderen.
Mit "Void Walker" endet dann die Reise zu den schwarzen Löchern erst einmal mit einer klassischen Schweden-Death Melodei.

Ein guter Mix mit allen bekannten Elementen des Death-Metals, der sofort die Nackenmuskulatur anregt sich zu profilieren. Eine gute halbe Stunde lang eine Abfahrt in die Tiefen unserer schwarzen Psychologie. Okkult bis zum abwinken und tendenziell traumatisierend.



Fazit: ... wie aus dem Nichts ... Definitiv ein Hoffnungsträger.

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Tombstone
02. Beyond The Gates
03. Darkness Profound
04. Demon Wings
05. Jaws
06. Cavern Of Covenant
07. Void Walker
Band Website: www.facebook.com/Inisans
Medium: CD, LP
Spieldauer: 29:00 Minuten
VÖ: 06.04.2018

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