Pestilence - Hadeon | |
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Review von Eddieson vom 06.03.2018 (6870 mal gelesen) | |
PESTILENCE melden sich zurück. Nach "Spheres", einem Album, das ich als Abrechnung mit dem Death Metal verstehe, und den doch eher etwas durchwachsenen "Resurrection Macabre", "Doctrine" und "Obsidio" verkündete Mastermind Marmelli (mal wieder) eine länger Pause für die Band. Diese Pause dauerte genau vier Jahre und endet nun mit "Hadeon". Nach dem kurzen Intro geht es auch direkt mit 'Non Physical Existence' los. Die Spielfreude am Death Metal ist unweigerlich erkennbar. Vor allem die Vocals, die an die Glanzzeiten der Band erinnern dürften jedem Fan sofort ins Ohr springen und gefallen. Sprach ich eben von Spielfreude, drückt sich diese vor allem in der guten Gitarrenarbeit aus. Eingängige, fast betörende Riffs erklingen zum Beispiel beim folgenden 'Multi Dimensional' oder dem Nackenbrecher 'Oversoul'. Ein nettes Gimmick in Form von Roboter-Vocals gibt es bei 'Astral Projection'. Klingt im ersten Durchlauf etwas gewöhnungsbedürftig, aber, hey, warum nicht?! 'Discarnate Entity' eröffnet den zweiten Teil des Albums und bietet einen ordentlichen Old-School-Brecher, der abgelöst von einem kurzen instrumentalen Bassspiel, das dann wieder übergeht in das treibende 'Manifestation'. Auch der Rausschmeißer 'Electro Magnetic' bildet mit seinem messerscharfen Riff ein echtes Highlight. Ja, PESTILENCE melden sich mit voller Wucht zurück. Die Pause tat Herrn Marmelli sichtlich und hörbar gut. Old-School-Fans der Band und des Death Metals kommen hier definitiv auf ihre Kosten, auch wenn die Band auf "Hadeon" sehr modern klingt. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Unholy Transcript 02. Non Physical Existence 03. Multi Dimensional 04. Oversoul 05. Materialization 06. Astral Projection 07. Discarnate Entity 08. Subvisions 09. Manifestations 10. Timeless 11. Ultra Demons 12. Layers Of Reality 13. Electro Magnetic | Band Website: www.pestilence.nl Medium: CD, LP Spieldauer: 39:17 Minuten VÖ: 05.03.2018 |
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