Spite - Antimoshiach | |
---|---|
Review von grid vom 01.02.2018 (9121 mal gelesen) | |
Salpsan, der alleinige Herr von und über SPITE (USA), beglückt die Welt mit bösem, okkultem Schwarzmetall, dem er den Schmiss des Heavy Metals beigibt. Der Mann aus Brooklyn, New York zimmert harsches Schwarzmetall der Neunziger, mit viel Frost und Wut und einem Händchen für Dynamik. Die ersten beiden Songs starten mit urschwarzmetallischen Schreien und fahren herrlich ins Mark, und auch im weiteren Verlauf zeigt sich Salpsan vokal top aufgestellt, speit abgehackt Gift und Galle, gurgelt, flüstert und kreischt hysterisch auf. Das ist aber nur die halbe Miete. Mit gniedelnden Gute-Laune-Leads, die klar und rein in übermütiger Paarungslaune tänzeln und kokettieren, gräbt SPITE der Schwärze zwar ein Stück weit die Tiefe ab, fährt aber hundert Punkte in Sachen mitreißendem Groove ein, so dass hier garantiert auch der Gehörnte die Hufe schwingt. Ein herrlicher Spaß. Auch wenn's beinharten Schwarzmetalljüngern zu quietschfidel sein dürfte: SPITEs vogelwilde Mischung aus angeschwärztem Metal und aus der Reihe tanzenden Leads geht auf. Idealer Treibstoff, der müde gefeiertes Partyvolk wieder flottbekommt. Anspieltipp: alles - aber 'Second Death' gefälligst zuerst! Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Devil's Minyan 02. The Shield Of Abraham 03. Vision Of The Merkabah 04. False Magic 05. Second Death 06. Upon Funeral Stone 07. The Hope (Of Coming Armageddon) 08. Antimoshiach | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 40 Minuten VÖ: 02.02.2018 |
Alle Artikel