Ereb Altor - Ulfven | |
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Review von Eddieson vom 08.07.2017 (10441 mal gelesen) | |
Odin sei Dank hat sich das Projekt EREB ALTOR, das einst von ISOLE-Sänger Mats ins Leben gerufen wurde, mittlerweile zu einer eigenen und vollständigen Band entwickelt, die durchweg starke Alben veröffentlicht. Alben, die immer mal wieder etwas in petto haben und somit ist nie so recht klar, was einen auf einem neuen EREB-ALTOR-Album erwartet - man höre nur "Gastrike". Gehen wir also mal zum neuen Album "Ulfven". Schon der Titel ist für mich ein Geheimnis, habe ich doch keine Übersetzung dazu gefunden. Eröffnet wird das Album durch ein von einer Frau gesprochenes Intro, das nahtlos übergeht in den ersten Song 'En Synd Svart Som Sot', der komplett auf Schwedisch gesungen wird. Die Vocals klingen stärker als auf vorherigen Alben und Sänger Mats traut sich in Höhen, in die er sich bisher noch nicht getraut hat. Auch der zweite Song ist auf Schwedisch: 'Av Blod Är Jag Kommen'. Und schon die ersten beiden Tracks lassen deutlich werden, dass EREB ALTOR wesentlich kraftvoller zu Werke gehen. Klar, das Epische ist erhalten geblieben, die folkigen Melodien sind trotzdem noch ein großer Bestandteil, doch die Black-Metal-Einflüsse sind wieder vermehrt zu hören (nein, nicht so stark wie auf "Gastrike"). 'The Rite Of Kraka' dürfte wohl die meisten Hörer überraschen. Eine schnelle Nummer, die kaum Platz für epische Schlachten hat, sondern das Dunkle heraufbeschwört. Harsche Vocals statt cleaner Gesang. Steht dem Album außerordentlich gut. Der Titeltrack ist dann wieder EREB ALTOR, wie wir sie kennen und mögen. Es wird wieder episch und vor allem stechen hier die Melodien in den Vordergrund, die einem eine Gänsehaut über den Rücken laufen lassen. Mit 'Wolfcurse' wird es dann erst mal etwas ruhiger. Der Song startet mit einem distanzierten Gesang und cleanen Gitarren. Abwechslungsreich geht es dann weiter, immer im Wechsel zwischen epischen Passagen und schnellen, vom Doublebass getriebenen Parts; auch die eingesetzten Keyboards setzen starke Akzente. Auch 'Gleipnir' ist sehr abwechslungsreich ausgefallen und Sänger Mats variiert mit seiner Stimme, dass es eine echte Freude ist, ihn singen zu hören. Auch hier treffen epische "Whoooohoooo"-Parts auf harsche Black-Metal-Vocals. Das 10-Minuten-Epos 'Bloodline' bildet den Abschluss des Albums. In meinen Ohren haben die Schweden auch mit diesem Album nichts falsch gemacht. Das Album klingt durchdacht von vorne bis hinten. Das Songwriting ist ausgereifter und vielschichtiger geworden. Die Mischung aus Epic und Black Metal ist einfach unschlagbar und EREB ALTOR haben diesen Sound perfektioniert. Gesamtwertung: 9.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Völuspa 02. En Synd Svart Som Sot 03. Av Blod Är Jag Kommen 04. The Rite Of Kraka 05. Ulfven 06. Wolfcurse 07. Gleipnir 08. Bloodline | Band Website: www.erebaltor.com Medium: CD/LP Spieldauer: 49:16 Minuten VÖ: 07.07.2017 |
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