Gemini Syndrome - Memento Mori

Review von RJ vom 11.10.2016 (5588 mal gelesen)
Gemini Syndrome - Memento Mori Die Truppe aus L.A. hatte sich ein großes Projekt mit der Trilogie über die Geburt (bereits abgehandelt mit dem ersten Teil "Lux"), die Erinnerung an das Leben ("Momento Mori") und das noch ausstehende Album zum Tod und der Wiedergeburt aufgehalst. Eine gute Wegstrecke ist man bereits gegangen, wobei auch das Projekt im Fluss ist und aktuelle Ereignisse in den Lyrics aufgreift und thematisiert. Doch auch die Musik greift sich die Themen und setzt sie teils aggressiv, teils harmonisch und versöhnlich in Szene, ganz, wie es der lyrische Kontext erwarten lässt. Thematisch kommt man erfrischend offen zur Sache. Man ist sich nicht zu fein und nimmt kein Blatt vor den Mund.

Musikalisch wird für den Metaller, der es gerne eine Spur härter mag, alles geboten, was man mag. Sowohl Riffarbeit wie auch intensive Gitarreneinlagen sorgen für Intensität, die durch atmosphärische Sequenzen immer wieder aufgefangen wird. Um den Kopf wieder frei zu bekommen, wird dem Hörer auch die nötige Pause eingeräumt. Hierfür sorgen sorgsam eingezogene Instrumentalstücke, die jeweils für sich genommen keinen vollständigen Track darstellen, sondern wirklich nur für einen angenehmen Break sorgen.

"Momento Mori" ist ein spannendes, intensives Album, was auch die Lust auf den ersten Teil weckt. Dennoch kann man es für sich genommen genießen, was auf jeden Fall angeraten wird.


Gesamtwertung: 8.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Anonymous
02. Remember We Die
03. Zealot
04. Gravedigger
05. On Point
06. La Devastante Veritá
07. Sorry Not Sorry
08. Eternity
09. Alive Inside
10. Inception
11. Lucido Somnium
12. Say Goodnight
13. Awaken
14. Ordo Ab Chao
15. Brought To Light
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 50:40 Minuten
VÖ: 19.08.2016

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