Wailin Storms - One Foot In The Flesh Grave | |
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Review von Krümel vom 24.11.2015 (4322 mal gelesen) | |
Hmmm, mit WAILING STORM haben sich Mark Oates (Drums), Todd Warner (Lead Guitar, Backup Vocals), Justin Storms (Lead Vocals, Rhythm Guitar) und Steve Stanczyk (Bass, Backup Vocals) einen recht passenden Namen für ihre Combo ausgesucht. Denn auf ihrer Debütscheibe "One Foot In The Flesh Grave" klingen die Amerikaner in der Tat ein bisschen wie ein heulender Sturm. Mit ihrer leicht depressiven DOORS-Stimmung sorgen die sieben Stücke für eine wehklagende Düsternis. Auch die Atmosphäre der späten 60er bzw. 70er wird annähernd so wiedergegeben, ohne als "retro" bezeichnet werden zu können. Allerdings führt dies bei mir nicht wie erwartet zu einer wohlig-melancholischen Entspannung, sondern der Sound macht mich unterschwellig nervös. Denn sowohl die verzerrten Gitarren als auch Justins Vocals (die ab und an eher gesprochen oder geschrieen als gesungen werden) klingen meist leicht dissonant. Zwar verfügen die Songs über einen monotonen Rhythmus, der von den Drums vorgegeben wird und der sich selten innerhalb eines Lieds verändert, dennoch wirkt das Material auf mich unruhig. Nicht falsch verstehen: WAILIN STORM präsentieren auf dem Erstling keine schlechte Rock-Musik. Aber "One Foot In The Flesh Grave" ist mir persönlich zu "aufgeregt", so dass ich nach einem, maximal zwei Durchläufen erst mal eine Pause einlegen muss, bevor ich erneut auf die Play-Taste drücke. Also: Wer Ruhe in der Musik sucht, der könnte hier eher etwas zappelig werden. Vor einem Blindkauf empfehle ich in die Songs reinzuhören (ein Stream des Albums wird auf der Webseite der Band angeboten). Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Don't Forget The Sun 02. Ribcage Fireplace 03. Mystery Girl 04. Walk 05. Lost 06. Light As A Feather, Stiff As A Board 07. German Fur Tails | Band Website: www.wailinstorms.com Medium: CD Spieldauer: 32:42 Minuten VÖ: 20.11.2015 |
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