Carved Up - Matador | |
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Review von Krümel vom 12.11.2015 (4139 mal gelesen) | |
Eigentlich stehe ich ja sonst nicht so auf vertrackt-frickeligen Sound; das macht mich meistens total kirre. Und Hardcore-Sachen sind ebenfalls nicht gerade mein Ding. Als ich aber neulich zufällig in das Erstlingswerk des Pennsylvania-Trios CARVED UP reinhörte, wurde ich irgendwie sofort aufmerksam. Stilistisch lassen sich die Jungs J. Cooper, N. Norvilas und Tj. Schilling nicht so richtig in eine passende Schublade pressen. Das Material auf "Matador" ist extrem und interessant, melodisch und abstrakt, manchmal tricky und dann wieder fast eingängig. Während der knappen Dreiviertelstunde Spielzeit wechselt man von kantig zu weich, von schroff zu nett - ein Wechselbad der musikalischen Gefühle. Ist es Post-Rock? Ist es Post-Metal? Keine Ahnung - whatever ... Auf alle Fälle merkt man CARVED UP an, dass es ihnen verdammt viel Freude bereitet, genau das zu machen, was ihnen gerade in den Sinn kommt. Dabei hat man jedoch niemals das Gefühl, dass der berühmte rote Faden verloren geht. Denn die Stücke werden nicht einfach aneinander gereiht, sondern fließen letztendlich doch irgendwie von einem zum nächsten und ergeben so ein rundes Album. Also: Wer in seinen metallisch-rockigen Vorlieben noch nicht ganz so festgefahren ist und sich mal etwas frischen Wind durch seine Ohren pusten lassen will, der sollte "Matador" ruhig mal antesten. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Death Remains The Same 02. The Arrangement 03. We Built Riff City 04. Riffer Phoenix 05. Hot Pocket 06. The Riffer Wild 07. Helena, Save Me 08. Crevice – Crevasse 09. Mystic Riffer 10. Ωx | Band Website: www.carvedup.com/ Medium: CD Spieldauer: 42:34 Minuten VÖ: 13.11.2015 |
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