Jackson Firebird - Shake The Breakdown | |
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Review von Judvine vom 10.10.2015 (4974 mal gelesen) | |
JACKSON FIREBIRD sind zwei Typen aus Australien, die gerade ihre zweite Platte "Shake The Breakdown" auf den Markt geworfen haben. Ich kannte die Jungs vorher nicht und war nicht schlecht überrascht, als ich die Platte aufgelegt habe. Sowas habe ich seit locker fünfzehn Jahren nicht mehr gehört. Es beginnt mit 'Mohawk Bang!', das erstmal mit einem relativ egalen, aber funktionierenden Riff matt glänzt. Dann gibt's Weiße-Leute-Rap und zwischendrin ein bisschen unwesentliches Gitarrenspiel. Es strotzt vor Energie - ähnlich wie KID ROCKs 'American Badass'. 'Get Away' überzeugt mit ähnlich unwesentlicher Gitarrenarbeit wie sein Vorgänger. Gesanglich gibt's hier dafür eher einen SYSTEM OF A DOWN-NIRVANA-Hybriden. In 'New Wave' wird sich aller klassischen Mittel des Rock bedient, die mit mit einer Portion LIMP BIZKIT gemischt gar nicht schlecht kommen. 'High Love' kommt erstmal mit Geschwindigkeit und einem Akkord aus. Dann wird es erstaunlich THE SWEET-esk, bevor sich etwas BEASTIE BOYS einschleicht. Es geht weiter mit 'Sin For Your Lovin'', in dem der Gesang ordentlich durch einen radioartigen Filter gejagt über groovige Drums und kernige Gitarren gelegt wurde. Auf der Mitte der Platte überrascht das QUEEN-Cover 'Fat Bottomed Girls'. Ihren eigenen Touch haben JACKSON FIREBIRD vornehmlich mittels vieler Effekte eingebracht. Es klingt irgendwie trashy, wobei es handwerklich schon gut gemacht ist. Trotzdem - irgendwie macht sich hier meine QUEEN-Cover-Allergie vermerkbar. 'Devil's Door' ist mit einem klassischen Rock'n'Roll Riff und roughem Gesang gut ausgestattet. Mit 'Voodoo' schlagen die Jungs in eine ähnliche Kerbe, bevor 'Headache Mantra' wieder in Richtung BEASTIE BOYS geht. In dieser Artenvielfalt darf eine leicht psychedelisch anmutende Nummer natürlich auch nicht fehlen. Das ist mit 'Sick N Tired' soweit gelungen. Innerhalb des Stücks wird allerdings irgendwann auch wieder in Rock-meets-Rap-Ebenen abgedriftet. 'The Clapping Song' ist eher an mir vorbeigegangen. Der Titeltrack schließt das Album ab, klingt aber eher wie ein Lückenfüller, in dem ausprobiert wurde, was man so machen kann. Ich komme nicht umhin positiv zu erwähnen, dass "Shake The Breakdown" sehr versatil aus den Boxen hämmert. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass da mindestens vier Sänger drauf vertreten sind. Von vorne bis hinten wird gegroovet und fast jedes Rockgenre hat seinen Gastauftritt. Es ist kaum zu fassen, dass JACKSON FIREBIRD nur zu zweit sind. Nichtsdestotrotz bin ich nicht der Meinung, dass es das ist, worauf die Musikwelt gewartet hat. Meine Hörempfehlung geht daher an diejenigen, die KID ROCK nicht scheiße finden oder gerne mal wieder "was anderes" hören wollen. Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Mohawk Bang! 02. Get Away 03. New Wave 04. High Love 05. Sin For Your Lovin' 06. Fat Bottomed Girls 07. Devil's Door 08. Voodoo 09. Headache Mantra 10. Sick N Tired 11. The Clapping Song 12. Shake The Breakdown | Band Website: www.jacksonfirebird.com Medium: CD Spieldauer: 39:52 Minuten VÖ: 04.09.2015 |
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