Morbid Slaughter - A Filty Orgy Of Horror And Death

Review von grid vom 03.09.2015 (4102 mal gelesen)
Morbid Slaughter - A Filty Orgy Of Horror And Death Also, das Posing haben Envenom (Gitarre, Gesang), Ripping Corpse (Bass) und Necrophiliac Sodomizer (Schlagzeug) von MORBID SLAUGHTER richtig gut drauf: Lederjacken, Patronengurte, Killernieten, meterlange Ketten sind in stimmiger Licht/Schatten-Ausleuchtung auf den Promi-, äh, Promofotos zu sehen. Klischees erfüllt: top-notch.

Passt die Mucke zum Bild? Ja. Simple Black/Punk/Heavy-Melodien, einfaches Riffing, lieber fünfmal öfter wiederholt, als eine neue Tonfolge dazwischengehauen, dünne Gitarrensoli mit Dicke-Hose-Attitüde (aus der lauwarmen Ursuppe der Achtziger), Headbangsongs für Anfänger, Fortgeschrittene und Übriggebliebene. Klischeeschwere Titel auf der Kippe zur Komik: 'Torture Without Anesthesia' (ja, wie denn sonst?), 'Slay With Steel' (nee, kein MANOWAR-Cover), 'Zombie Splatter Axe' (Orchideensammler, go home). 'Fuck Off, We Murder', vom ollen Omischreck GG ALLIN, blasen MORBID SLAUGHTER übel riechenden Punkatem ein, ich denke dabei an noch ollere MISFITS. Stumpf, stumpfer, 'Death's Cold Blood', simple Stampfhymne mit Gitarrensolo. Der Gag bei MORBID SLAUGHTER ist der Gesang, ein ultra-böser Röchelfauchakt, völlig geschlechtslos und daher echt gelungen, trotzdem auf Dauer zu dünn, um echte Langzeitwirkung zu entfalten.

Fazit: Musik wie ein Billigst-Horror-Movie, simpel und unoriginell. Für ein paar Durchläufe okay, aber auf lange Sicht verpuffen die Effekte.

Gesamtwertung: 6.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Cannibal Slaughter
02. Zombie Splatter Axe
03. Chainsaw Blade
04. Fuck Off, We Murder
05. Death's Cold Blood
06. Torture Without Anesthesia
07. Slay With Steel
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 29 Minuten
VÖ: 04.09.2015

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