Shamelady - The Winter Days Were Nights | |
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| Review von Evil Wörschdly vom 09.04.2005 (6437 mal gelesen) | |
Ein schwer zu kategorisierendes Album haben SHAMELADY hier vorgelegt. Man könnte die Musik der US-Amerikaner wohl am besten als experimentellen Hardcore bezeichnen und als grobe Referenz auf NEUROSIS verweisen, die auf diesem Gebiet schon seit langem Maßstäbe setzen konnten. Obwohl SHAMELADY an diese Größe nicht herankommen, ist auch „The Winter Days Were Nights“ sehr intensiv und vor allem im ständigen Auf- und Abbau von Spannung beeindruckend. Leise, zurückhaltende Stellen steigern sich langsam zu lärmenden Aggressionsausbrüchen, die vor Energie nur so strotzen, um dann wiederum in zäh schleppende, aber nichtsdestotrotz intensive Passagen überzugehen.SHAMELADY schicken den Hörer durch ein Wechselbad der Gefühle, bei dem nichts konstruiert wirkt, sondern alles wie die direkte akustische Umsetzung extremer Emotionen klingt. Auch der Gesang kann in dieser Hinsicht überzeugen, da hier nicht wie bei allzu vielen Bands gefühllos und uninspiriert dahergebrüllt wird – bei SHAMELADY hat man vielmehr den Eindruck, dass hinter den Schreien aufrichtige Wut steckt, während in ruhigen Passagen auch mal zu zurückhaltendem Sprechgesang übergegangen wird. „The Winter Days Were Nights“ ist sicher keine leicht hörbare CD, und ab und zu übertreiben es SHAMELADY wohl auch etwas mit den atonalen Klangfolgen. Unterm Strich bleibt trotzdem ein positiver Eindruck, da die Band einfach authentisch und überzeugend klingt. Auch wenn auf diesem Gebiet schon größere Meisterleistungen vollbracht wurden, können SHAMELADY mit ihrer intensiven und vielschichtigen CD beeindrucken. Gesamtwertung: 8.0 Punkte  
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| Trackliste | Album-Info |
| 1. Diamond On Fire 2. American Meat Wife 3. Man Vs. 4. Blood Of Our Tears 5. The Winter Days Were Nights 6. I Know What It's Like 7. Sunrise Headache 8. Arnold Friend 9. Diamond In Water | Band Website: www.shamelady.com Medium: CD Spieldauer: 38:52 Minuten VÖ: 00.00.0000 |
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