Lucifer - Lucifer I | |
---|---|
Review von Eddieson vom 18.06.2015 (7003 mal gelesen) | |
Okay, ich oute mich jetzt mal wieder. Diesmal muss ich sagen, dass ich mit dieser ganzen Retro-Okkult-Rock-Welle nicht viel anfangen kann. THE DEVILS BLOOD? Okay! GHOST? Okay! ORCHID? Meinetwegen. Keine Ahnung, wie sie alle heißen. Nun, mit THE OATH habe ich mich nie wirklich befasst und schon sind sie wieder Geschichte. Johanna, die ehemlaige Sängerin, wollte aber nicht alles ad acta legen und überredete Drummer Andrew Prestidge, eine neue Band zu gründen, und so entstand LUCIFER. Gitarrist Garry Jennings (ex-CATHEDRAD/DEATH PENALITY) wurde als Aushilfe für das Songwriting engagiert und ruckzuck entstand das schlicht betitelte Debüt "Lucifer I". Grundsätzlich ist man der musikalischen Ausrichtung der Vorgängerband treu geblieben, jedoch klingen LUCIFER etwas rockiger und doomiger. Der zentrale Punkt ist aber immer noch Johannas Gesang, der zu Recht wieder im Vordergrund steht. Der Opener gibt gleich die Richtung an, schwere, doomige Riffs, die sich wie ein roter Faden durch das Album ziehen, immer wieder gibt es Anleihen zu BLACK SABBATH und COVEN. Auf lange Sicht muss man aber auch sagen, dass der Gesang dem Hörer schon einiges abverlangt. Weniger ist manchmal mehr, und wenn man den Instrumenten auch mal etwas mehr Raum schaffen würde, wäre das bestimmt keine schlechte Idee. Letztendlich kann man aber trotzdem sagen, dass "Lucifer I" ein gutes Album geworden ist, welches die Hoffnung weckt, schnell über das Dahinscheiden von THE OATH hinwegzukommen. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Abracadabra 02. Purple Pyramid 03. Izrael 04. Sabbath 05. White Mountain 06. Morning Star 07. Total Eclipse 08. A Grave For Each One Of Us | Band Website: www.facebook.com/luciferofficial Medium: CD Spieldauer: 43:50 Minuten VÖ: 25.05.2015 |
Alle Artikel