Helfir - Still Bleeding

Review von RJ vom 19.04.2015 (5859 mal gelesen)
Helfir - Still Bleeding Luca Mazzotta ist, wie der Name unverkennbar vermuten lässt, Italiener. Der typische Italiener ist halt ein Schmusebarde und so verwundert es nicht, dass uns das Ein-Mann-Projekt mit seinen dunklen, melancholischen Rock-Melodien seine zerbrechliche Seele offenbart.

Die musikalische Inspiration scheint der gute Mann von Bands wie ANTIMATTER, ANATHEMA und KATATONIA eingesogen zu haben, wobei er auch stilistisch eine düstere Fahrt zwischen Rock, Metal und Prog vollzieht. Ausdrucksstark kommen dabei seine Tasteninstrumente zur Geltung, wobei die harte Instrumentierung dem Saiteninstrument gehört. So spielt der gute Mann, wenn er nicht gänzlich im ruhigen, atmosphärischen Fahrwasser verweilt, mit den lauten und leisen Sequenzen und lässt uns seine Melancholie und Zerbrechlichkeit, aber auch seinen Versuch, aus diesem Rahmen auszubrechen, spüren.

Mit dem ersten unter dem Namen HELFIR entstandenen Album rückt sich Luca Mazzotta in unser Bewusstsein und möchte sich als musikalische Alternative oder Ergänzung zu den oben genannten Bands verstanden wissen. Da er nicht den Fehler macht, zu sehr wie seine Lieblinge zu klingen, kann man ihm seine Authentizität abnehmen, zumal er wirklich seinen eigenen Weg verfolgt.


Gesamtwertung: 8.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Oracle
02. My Blood
03. In The Circle
04. Alone
05. Dresses Of Pain
06. Black Flame
07. Portrait Of A Son
08. Where Are You Now?
09. Night And Deceit
Band Website: facebook.com/helfirofficial
Medium: CD
Spieldauer: 40:22 Minuten
VÖ: 08.05.2015

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