Solefald - Norrønasongen. Kosmopolis Nord | |
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Review von Krümel vom 09.11.2014 (6007 mal gelesen) | |
Die Norweger Lazare Nedland (Voice, Keyboards, Drums) und Cornelius Jakhelln (Voice, Gitarre, Bass) und ihr Projekt SOLEFALD in eine Schublade stecken zu wollen ist schier unmöglich. Bezeichnungen wie Black Viking Metal, Avantgarde, Folk oder Ambient haben im Laufe der Jahre seit der Gründung 1995 immer wieder mal gepasst - und irgendwie doch nicht. Ende Oktober hat das Duo nach vierjähriger Releasepause die Fünf-Track-EP "Norrønasongen. Kosmopolis Nord" veröffentlicht, bevor es im nächsten Jahr eine Full-length CD geben wird. Tja, das aktuelle Zwischenwerk ist mal wieder genauso schwer einzusortieren, wie die sonstige Musik bisher auch. "Folk-Pop-Noise" ist die am ehesten treffende Selbstkategorisierung der Nordmänner. Die Stücke sind episch, dann wieder elektronisch oder folkig - aber jedenfalls ist das Alles keine leichte Kost und schon gar kein Metal. Dazu kommt noch, dass SOLEFALD (zusammen mit ein paar Gästen) komplett Norwegisch singen/sprechen, sodass die 37 Minuten nicht nur musikalisch, sondern auch textlich schwer bis unverdaulich sind. Fazit: Nur wer ganz, ganz weit über den eigenen Metal-Tellerand blicken will und dabei auch noch offen für "Andersartigkeit" ist, kann mal vorsichtig in "Norrønasongen. Kosmopolis Nord" hereinhören. Ansonsten ist diese Musik eher etwas für Nischen-Liebhaber. Von daher gibt's auch von mir keine metallische Blutstropfen-Bewertung. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Norrønaprogen 02. Det Siste Landskap (An Icelandic Odyssey Part IV) 03. Norskdom 04. Norrøna: Ljodet Som Ljoma (Solefald Vs. Sturmgeist & The Fall Of Rome) 05. Songen: Vargen (Solefald Vs. Sturmgeist & The Fall Of Rome) | Band Website: www.solefald.no Medium: EP Spieldauer: 37:46 Minuten VÖ: 31.10.2014 |
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