Opium Warlords - Taste My Sword Of Understanding | |
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Review von grid vom 16.06.2014 (8305 mal gelesen) | |
Eigenwillige Klangexperimente hält das finnische Ein-Mann-Projekt OPIUM WARLORDS auf seinem dritten Vollalbum "Taste My Sword Of Understanding" bereit. Ist das fünfminütige, leicht noisig-dronige Tiefton-Intro verklungen, wartet Sami Albert Hynninen vor der reduzierten Dynamik einer Doomwand mit Momenten von unfassbar zarter Melancholie ('Solar Burial') auf, denen er sparsam Akzente gegenüberstellt. Höhepunkte sind immer wieder die instrumentalen Gitarrenpassagen ('The Self-Made Man'), die an die Hochzeit des Psychedelic Rock der Endsechziger/Anfangssiebziger erinnern, was nicht weiter überrascht, führt man doch das Wort Opium im Bandnamen. Coole Gelassenheit zieht sich durch die minimalistischen Kompositionen mit ihren sich wiederholenden Riffs und der für Hardrock prädestinierten Stimme von Sami Albert Hynninen. Im Schwebezustand zwischen niedergedrückt und losgelöst entfaltet das zwischen 1994 und 2009 komponierte, 2010 aufgenommene und 2013 gemixte Material auf Anhieb in Bann ziehende Intensität. Unterstützt von Erkki Vitra (Drums) und Laura Länsimäki (Keyboards) bewegt sich Sami Albert Hynninen in einer Klanggalaxie, die ich auf den Namen Psychedelic Doom taufe und mit satten neun Punkten ausstatte. Anspieltipps: 'The Self-Made Man', 'The Solar Burial', 'Mount Meru'. Gesamtwertung: 9.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Sadness Of Vultures 02. The Self-Made Man 03. The God In Ruins 04. The Solar Burial 05. The Land Beyond The Pole 06. Mount Meru 07. This Place Has Been Passed 08. Manisolas From Misandria 09. In Melancholy Moonless Acheron | Band Website: www.facebook.com/OpiumWarlords Medium: CD Spieldauer: 01:12:44 Minuten VÖ: 30.05.2014 |
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