Unisonic - For The Kingdom

Review von EpicEric vom 12.06.2014 (7256 mal gelesen)
Unisonic - For The Kingdom Wie schon 2012 sind UNISONIC an einem Album am Werkeln, und wie schon 2012 geht dem eine kleine EP voraus. "For The Kingdom" bringt zwei neue Songs sowie vier Liveaufnahmen von Songs des Debütalbums "Unisonic". Falls es jemand nicht mitbekommen haben sollte, bei UNISONIC handelt es sich um eine junge Band nicht ganz so junger Musiker, an deren Spitze Michael Kiske (ex-HELLOWEEN) und Kai Hansen (ebenfalls ex-HELLOWEEN, GAMMA RAY, 400 Nebenprojekte) stehen. Als 2009 das erste Lebenszeichen der Band an die Oberfläche drang, war die Euphorie groß, hatte Herr Kiske nach seinem Ausstieg bei HELLOWEEN doch öffentlich seinen Rückzug aus der Metalwelt bekanntgegeben. Aber die Katze lässt das Mausen nicht, und so gab es einige Zeit später erstes Hörmaterial. Das erste Album zeigte sich als wenig überraschend guter Mix aus HELLOWEEN Anfang der 90er und Kiskes diversen unmetallischen Soloprojekten, die es immer mal wieder gab, jedoch mit deutlichem Fokus auf rockig betontem Sound.

"For The Kingdom" überrascht in seiner generellen Attitüde natürlich kein Stück. Glattgebügelt und melodisch und Gift für die Ohren von Oldschoolpuristen, aber dieses Mal mit weit mehr Trademarks Hansen'scher Songwritingkunst, die dem Ganzen einen wesentlich metallerischeren Anstrich geben. Ein Soundgemisch aus "Pink Bubbles Go Ape" und "Heading For Tomorrow" mit in dem bunten Topf, von dem aus das Erstlingswerk emergierte.

'For The Kingdom' ist recht flott, wird aber durch den betont melodiösen, sehr variabel ausgeführten Gesang Kiskes in der Power gedämpft. Der Aufbau erinnert an 'Unisonic', ohrgängiger Chorus hier, 'I Want Out'-Riff da, fertig, gut, weiter. Als zweiter neuer Song zeigt sich 'You Come Undone', der eigentlich genau so funktioniert, im generellen Tenor zwar eine Nuance rockiger ausgerichtet ist, aber die stärkeren Hooks vorzuweisen hat. Es folgen Liveaufnahmen von 'Unisonic', 'Never Too Late', 'Star Rider' und 'Souls Alive', an denen sich nicht meckern lässt.

Unterm Strich würde ich das neue Material mindestens auf eine Stufe mit dem Debüt stellen. Allerdings waren auch da die Songs der "Ignition"-EP die besten Pferde im Stall, also erstmal abwarten, bis "Light Of Dawn" am ersten August der Öffentlichkeit zugänglich ist!

- ohne Wertung -
Trackliste Album-Info
01. For the Kingdom
02. You Come Undone
03. Intro & Unisonic
04. Never Too Late
05. Star Rider
06. Souls Alive
Band Website: www.unisonic.org/
Medium: EP
Spieldauer: 29 Minuten
VÖ: 23.05.2014

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