Mantar - Death By Burning | |
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Review von Akhanarit vom 11.02.2014 (12878 mal gelesen) | |
MANTAR sind eine neue Band, die in Hamburg ihren Sitz hat und sich letztes Jahr erstmals mit einer nach dem Bandnamen benannten Single der Szene vorstellte. Nun liegt mir das Debüt-Album "Death By Burning" vor und statt dem erwarteten Death Metal gibt es hier von dem Duo an sich hauptsächlich Sludge auf die Ohren. Da im Beipackzettel aber darum gebeten wird, die Musik von MANTAR nicht in die Sludge-Schublade zu packen, packe ich sie in die Schublade "Belanglos". Das in Eigenregie und komplett ohne Bassgitarre entstandene Album solle die Energie einer fünfköpfigen Kappelle erreichen und uns staunend zurücklassen. Das Problem ist nur, dass ich hier so gar nicht ins Staunen komme, sondern eher zu einem unwilligen Schulterzucken veranlasst werde. Die Riffs haben nichts Innovatives ('Astral Cannibal' sogar furchtbar Langweiliges) zu bieten und die Vocals empfinde ich schlicht als unterirdisch. Statt fetten Growls oder wenigstens fesselnden Shouts gibt es hier angerauhtes Geschrei an der Grenze zum Hardcore, welches mir schon einiges abverlangt, dieses Album mehr als einmal überhaupt durchzuhören. Selbst für eine kaputte Suicidal Black Metal-Combo wäre das Gebotene zu wenig, um sich dauerhaft zu halten. Um es kurz auf den Punkt zu bringen: Das Einzige, was mir an "Death By Burning" gefällt, ist die Produktion und einige Grooves (z.B. 'The Huntsmen').
Gesamtwertung: 3.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Spit 02. Cult Witness 03. Astral Kannibal 04. Into The Golden Abyss 05. Swinging The Eclipse 06. The Berserker's Paths 07. The Huntsmen 08. The Stoning 09. White Nights 10. March Of The Crows | Band Website: www.mantarband.com Medium: CD Spieldauer: 44:38 Minuten VÖ: 07.02.2014 |
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