Windhand - Soma | |
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Review von Krümel vom 24.09.2013 (5648 mal gelesen) | |
Nun ja - was soll ich sagen? Wo fange ich an, wenn es eigentlich zu diesem Release nicht wirklich Positives zu sagen gibt? Vielleicht erst mal mit einer kurzen Vorstellung. WINDHAND sind eine 2008 gegründete Band aus Richmond, Virginia, USA. Musikalisch haben sich die Mitglieder um Fronterin Dorthia Cottrell dem Sludge Doom verschrieben. Und auch auf ihrer zweiten richtigen Scheibe "Soma" verschmelzen Sludge und Doom Sounds zu zäher Lava. Die sechs langsam dahinfließenden Songs sind unglaublich schwer und geprägt durch die gespenstischen Vocals sowie die heruntergestimmten Gitarren. Soviel zur Theorie. In der der Praxis stechen WINDHAND vor allem durch eines heraus: Langeweile. "Soma" bietet nämlich wenig bis überhaupt keine Abwechslung. 'Woodbine' klingt genauso wie 'Orchard' und 'Feral Bone' hat ebenfalls nix anderes zu bieten. Wüsste man nicht anhand der Playlist des Mediaplayers, welches Stück gerade läuft, könnte man denken, es sei noch der Opener. Wenigstens 'Evergreen' tanzt etwas aus der Reihe, aber nicht wegen außergewöhnlicher Strukturen, sondern weil es statt mit elektrischen einfach nur mit akustischen Gitarren eingespielt wurde. 'Cassok' knüpft dann wieder ultrazäh an die ersten drei Stücke an. Wer bis dahin noch tapfer durchgehalten hat, wird spätestens mit dem finalen 31 minütigen (!) 'Boleskin' auf eine harte Probe gestellt. Ganz ehrlich - ich habe den Test nicht bestanden. Nach zwei Minuten war endgültig Schluss mit meiner Geduld und ich musste die Stopp-Taste bedienen. Und "Repeat" wird sicherlich nicht mehr gedrückt! Sorry Leute, aber selbst für mich als Doom Fan ist das Ganze mehr als nur langweilig. Es raubt einfach nur wertvolle Zeit und Nerven. Gesamtwertung: 2.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Orchard 02. Woodbine 03. Feral Bone 04. Evergreen 05. Cassock 06. Boleskine | Band Website: www.windhand.band/ Medium: CD Spieldauer: 77:21 Minuten VÖ: 17.09.2013 |
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