Bangladeafy - The Briefcase | |
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Review von Opa Steve vom 12.07.2013 (4762 mal gelesen) | |
Was für ein Mindfuck! Ein Drummer und ein Bassist treiben die Djent-Idee auf die Spitze, indem sie auf eine Leiter unkontrollierten Wahnsinns klettern und mit aberwitzigem Anspruch von chaotischem Songwriting eine Viertelstunde extravaganten Krach um die Ohren ballern. Der Stoff ist nicht einmal instrumental, denn der Bassmann erdreistet sich tatsächlich, diese Ausbrüche als Songs zu betiteln und schreit seine Texte in punkiger Manier dazu. Im wirren Konstrukt finden sich verzerrte Passagen, die das Material zusammen mit der Brüllerei Richtung Extrem-Metal drängen, aber dann auch wieder freejazzige Einflüsse. Hier und da findet man auch mal andere Instrumente wie ein Klavier oder obskure Samples. Jedenfalls glaubt man, diverse Dinge herauszuhören. Allerdings ist das Bassspiel auch nicht auf irgendeine normale Technik festgelegt, sondern setzt sich aus flinken Fingern, Tapping und Plektrum-Geschredder zusammen. Auf alle Fälle scheint der Mann hinter diesem Instrument eine ziemliche Line Koks über die gesamte Mensur reingezogen zu haben, bevor es zu diesen Aufnahmen kam. Ob dieses Duo jemals ein komplettes Album in diesem Stil fertigbringen würde, ist irgendwie jenseits meiner Vorstellungskraft. Diese 15 Minuten jedenfalls sind beeindruckender Wahnsinn, aber auch nicht ganz gesund für den Hörer.
- ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Fruit Flies 02. Elixir 03. Dumpster Fire 04. Tubes 05. Show Me The Gold 06. Pest Control | Band Website: Medium: EP Spieldauer: 14:52 Minuten VÖ: 09.07.2013 |
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