De Arma - Lost, Alien & Forlorn | |
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Review von grid vom 31.03.2013 (5718 mal gelesen) | |
Zum Kreativkollektiv DE ARMA haben sich 2009 A. Petterson (u. a. LÖNNDOM, ex-ARMAGEDDA), J. Marklund (u. a. LIK, SORGELDOM) und Frank Allain (u. a. FEN, DEMAGOGUE) zusammengeschlossen und 2011 eine Split mit FEN unter dem Namen "Towards The Shores Of The End" herausgebracht. Nun liegt das Debüt "Lost, Alien & Forlorn" vor und der Titel macht klar: Partymucke ist hier nicht zu erwarten. "Lost, Alien & Forlorn" ist ein zwischen kunstvoller Tristesse und beherrschtem Aufruhr pendelndes Post Rock-Album mit Dark/Gothik/Wave-Schlagseite, das in allererster Linie mit der gefühligen Sanft-Stimme von Frank Allain punktet. In die permanente nachdenkliche Wehmut schlägt Frank Allain auch raue schwarzmetallische Gesangs-Kerben, die die Lieder zum einen vor einem Abrutschen in Dauerbeschmusungs-Gefilde bewahren und die sich zum anderen vitalisierend auf die Gitarrenzaubereien auswirken. DE ARMAs Kompositionen vereinen die unterkühlte Leichtigkeit der 80er Jahre mit sparsamen, schwarzstählernen melodischen Kälteeinbrüchen, in denen Seelenschmerz und Bitternis miteinander ringen. Freunde der Melancholie, die einen von Post-Rock-Gitarren getragenen Stimmungsverstärker suchen, lassen sich von 'Watching The Walls Come Down', 'Behind These Filty Panes' und 'Wretch' bezaubern. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Tower 02. Left To Hide 03. Watching The Walls Come Down 04. Fires Of Hope 05. Behind These Filthy Panes 06. Wretch 07. Dislocated | Band Website: www.dearma.net Medium: CD Spieldauer: 42:47 Minuten VÖ: 22.02.2013 |
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