Cold In Berlin - And Yet | |
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Review von Opa Steve vom 28.08.2012 (4257 mal gelesen) | |
Bei den Einflüssen für COLD IN BERLIN standen vor allem der 80er Indie-Rock Pate, der hier noch mit dem aktuell gehypten Okkult-Rock gepaart wird. Prinzipiell fand ich den Indie-Sound immer recht interessant, wobei sich aber COLD IN BERLIN ein wenig zu undergroundig aufführen. Sprich: Der Sound ist extrem hölzern und erinnert selbst für Genreverhältnisse an die eher schwachen Produktionen. Da hätten ein bisschen mehr Aufwand und hier und da das richtige Hallgerät auf jeden Fall mehr rausholen können. Dies gilt noch umso mehr für die Sängerin, die - gelinde gesagt - mit ihrem selbstbewussten Unvermögen ziemlich nervt. Dass sie dennoch so trocken in den Vordergrund gemixt werden muss ist der größte Makel dieser Scheibe. Die Songs selbst könnte man sich mit etwas Fantasie vor dem geistigen Gehör aufhübschen, und dabei würden sie eine gar nicht so schlechte Figur abgeben. Ein paar wirklich schöne düstere Melodien sind mit von der Partie. Doch der Eskapismus des düsteren Genres will im kargen Gewand nicht so recht zünden, und so drängt sich der bekannte Satz auf: Gewollt, aber nicht gekonnt. Fazit: Einige solide Songideen, eine schwache Produktion, eine penetrante Sängerin mit deutlichen Schwächen. Mehr als Mittelmaß ist so leider nicht drin. Gesamtwertung: 4.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Take Control 02. ...And The Darkness Bangs 03. The Witch 04. Brick By Brick 05. The Visionary 06. Roll On In 07. Love Is Shame 08. John 09. The Lie 10. Whisper 11. ... And Yet | Band Website: www.myspace.com/coldinberlin Medium: CD Spieldauer: 40:15 Minuten VÖ: 27.08.2012 |
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