Miseration - Tragedy Has Spoken | |
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Review von Akhanarit vom 24.06.2012 (5793 mal gelesen) | |
Dies ist es also, das neue Album von MISERATION. Schon mit dem Vorgänger "The Mirroring Shadow" konnten mich die Schweden absolut für sich gewinnen, zumal sich hinter dieser Band ein durchaus großer Name der derzeitigen Metallandschaft verbirgt: Christian Älvästam (Ex-SCAR SYMMETRY, SOLUTION.45). Dieser Sänger hat schon so manchen durchschnittlichen Song zu etwas ganz Besonderem aufwerten können, und auch hier grunzt sich der Mann durch die Songs von "Tragedy Has Spoken", dass einem schier die Spucke wegbleibt. Neuerungen gibt es aber nur häppchenweise. Direkt im Opener 'Stepping Stone Agenda' sind zum Beispiel Streicher zu hören, die jedoch sehr in disharmonischen Gefilden wildern. Dies erzeugt zwar eine bedrohliche Grundstimmung, ist zum Hören aber eher anstrengend. Sonst gibt es gewohnte Death Metal-Kost ohne viel Schnickschnack und Brimborium. Bei 'Children Of The Flames' hat man sogar noch eine Schippe Härte drauf gepackt. Was es bei dem Vorgänger jedoch nicht gab, hier aber wieder eingeführt wurde, sind die cleanen Vocals, die aber einzig und allein bei 'On Wings Of Brimstone' eingestreut wurden. Interessanterweise ist gerade dieser Song das Highlight des Albums, und soll zugleich für euch als Anspieltipp dienen. Fazit: Mächtiger Death Metal mit leicht modernem Anstrich, der Schwedentod-Fans von GRAVE bis HYPOCRISY zusagen dürfte, vorausgesetzt, sie sind mit ein wenig Offenheit gesegnet. "Tragedy Has Spoken" ist ein gutes Album geworden, jedoch gefiel mir der Vorgänger ein kleines bisschen besser. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Stepping Stone Agenda 02. Children Of The Flames 03. Ghost Barrier 04. Ciniphes 05. Hill Of The Poison Tree 06. Disaster Cage 07. On Wings Of Brimstone 08. White Light / Black Rain 09. Tomb Of Tephra 10. Waylayer | Band Website: www.myspace.com/miseration Medium: CD Spieldauer: 42:23 Minuten VÖ: 29.06.2012 |
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