Soulfallen - The Promise Of Hell | |
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Review von grid vom 15.03.2012 (4765 mal gelesen) | |
Grob gesagt thematisieren die Finnen SOULFALLEN mit ihrer im Jahr 2007 begonnenen Trilogie den Untergang der Welt, den Zustand danach und das Zusteuern auf das absolute Ende. Was also mit "World Expiration" begann und mit "Grave New World" fortgesetzt wurde, findet mit "The Promise of Hell" seinen Abschluss und der Einstiegssong 'The Birth and Newfound Death' spiegelt bereits das kommende musikalische Universum, in welchem sich der Hörer eine knappe Stunde aufhalten wird, komprimiert wider. SOULFALLEN mischen den Keifgesang des Black Metalls mit Death-Growls, und was Kai Leikola hier am Mikro abliefert ist vielfältig und gelungen. Er geifert absolut bösartig und growlt wie ein alter Rottweiler, dem man die Wurst weggenommen hat. Ordentlich angereichert mit sinfonischem Bombast, Sprech- und dezent eingesetztem Frauengesang, lassen die großen Gefühlsmomente natürlich nicht auf sich warten. Gelegentlich kommt man der Kitschgrenze zwar recht nahe, überschreitet sie aber glücklicherweise nie, weil im letzten Moment losgebrettert wird und der Schwerpunkt sich verlagert. Die kompositorischen Feinheiten und die ungeheure Melodienvielfalt treten mit jedem weiteren Durchlauf mehr zu Tage und man kann dem Album Growerpotential bescheinigen. Mit "The Promise of Hell" in der Hand dürfen SOULFALLEN in der ersten Reihe neben ihren berühmten Kollegen Platz nehmen, aber sie sollten sich doch um einige Alleinstellungsmerkmale bemühen, um nicht länger als DIMMU-Light gehandelt zu werden. Anspieltipps: 'At The Hearth of Dying', 'The Birth and Newfound Death', 'Scars Aligned' Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Birth of Newfound Death 02. Questions and Answers 03. Ghosts 04. Scars Aligned 05. The Silence of the Storm 06. Cold Beneath the Sun 07. Dead and Dying 08. Bring Me My Demons 09. At The Heart of Dying | Band Website: www.soulfallen.com Medium: CD Spieldauer: 52:22 Minuten VÖ: 16.03.2012 |
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