Obscure Infinity - United In Death

Review von Krümel vom 25.07.2011 (7768 mal gelesen)
Obscure Infinity - United In Death Der Titel "United In Death" verrät schon, was hier Programm ist: Die Old School Death Metal Alliance bestehend aus OBSCURE INFINITY und PROFANAL wartet mit einer Split-Single auf. Geboten wird darauf logischerweise Death Metal, der genau den Geschmack der Old School und Underground Fans treffen dürfte. Dabei unterscheiden sich die beiden Tracks 'Torment Of Saturn' (PROFANAL) und 'Sign Of The Nightsky' (OBSCURE INFINITY) allerdings in einigen Punkten.

Die Italiener PROFANAL stehen für puren Rotten Death, der direkt aus höllischen Tiefen zu entstammen scheint. Zutiefst dunkel sind die Klänge, die da bei 'Torment Of Saturn' aus den Boxen kommen. Der bratende Underground-Sound trägt noch zusätzlich dazu bei, dass hier bloß keine Fröhlichkeit aufkommen kann. Manchmal ist das Tempo richtig Sludgemäßig niedrig, dann wieder liegt es irgendwo bei infernalischer Raserei. Aufgrund fehlender kompositorischer Abwechslung wirkt dieses Lied leider etwas gleichförmig. Das ist ursprünglicher Death für absolute Puristen.

Eine ganze andere Wirkung hat dagegen 'Sign Of The Nightsky'. OBSCURE INFINITY geben zwar auch Death Metal der alten Schule mit den typischen Grunts und einem ebenfalls (gewollten) Underground-Sound zum Besten. Außerdem erzeugen sie eine recht bedrückende Atmosphäre. Jedoch haben diese jungen Rheinland-Pfälzer zu der notwendigen Death-Härte sehr schöne, abwechslungsreiche Melodien sowie Thrash und Black Metal Elemente in ihre Komposition eingebaut. Wie bereits auf ihrem letztjährigen Album "Dawn Of Winter" (Review dazu gibt's hier) ist besonders die - teilweise sehr progressive - Gitarrenarbeit hervorzuheben. Das Tempo wechselt dabei zwischen treibenden, schnellen Teilen und langsameren, melodischen Parts.


- ohne Wertung -
Trackliste Album-Info
01. Obscure Infinity 'Sign Of The Nightsky' (5:16)
02. Profanal 'Torment Of Saturn' (5:29)
Band Website: www.facebook.com/obscureinfinitygermany
Medium: Split Single
Spieldauer: 10:45 Minuten
VÖ: 25.07.2011

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