We Are The Damned - Holy Beast | |
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Review von Opa Steve vom 30.03.2011 (5691 mal gelesen) | |
Toller Alarm! Von der ersten bis zur letzten Sekunde brezeln WE ARE THE DAMNED bitterbösen Crust mit brechstangenähnlichem Sound runter und zaubern 50 Minuten ein breites Grinsen im Gesicht des Rezensenten. Der Bollerstoff wird durch punkige Attitüde sowie durch (interessanterweise) gelegentliche Nostalgie-Synthies aufgelockert. Dies wäre zwar nicht wirklich nötig gewesen, da die simplen Riffs in dieser Brachialität schon allein ihr Wirken voll entfalten können, aber nett ist es allemal. Die Knüppelorgie, die vor allem durch das unsensible Händchen des Drummers ihre durchschlagende Wirkung entfacht, kennt während der ganzen Dauer des Longplayers keine Verschnaufpause. Als Vergleich würde ich jetzt mal spontan eine Mischung aus IMPALED NAZARENE und WOLFPACK heranziehen. Metallisch anmutender Crustcore der besonders brachialen Sorte. Für Filigrantechniker mag diese Scheibe ein Graus sein, aber wer mitreißende Songs sucht, die aus der Magenregion stammen und wieder in selbige knallen, der ist hier richtig aufgehoben. Der Schluss der CD weicht etwas vom sonstigen Stoff ab, denn 'Lucifer VIP' ist ein recht rockiges Instrumental, was man hier nicht erwartet hätte. Und der Bonus-Track 'Neon Pigs' klingt in meinen Augen wie eine Coverversion, auch wenn ich sie nicht zuordnen kann. Schunkel-Punkrock, der nicht die Bissigkeit des sonstigen Materials hat, aber wer weiß - vielleicht war das auch Absicht, mal ein paar andere Adern auszuleben.
Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 The Anti-Doctrine 02 Serpent 03 Throne Of Lies 04 Devorador Dos Mortos 05 Christian Orgy 06 Diogo Alves 1841 07 Atrocity Idol 08 Summon The Black Earth 09 Viral Oration 10 The Glorious Grisly 11 Vengeance Havoc 12 Raping The Law Of The Land 13 Lucifer VIP 14 Neo Pigs | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 50:15 Minuten VÖ: 25.03.2011 |
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