Voodoo Circle - Broken Heart Syndrome

Review von Jukebox vom 12.03.2011 (8744 mal gelesen)
Voodoo Circle - Broken Heart Syndrome Was für 'ne geile Scheibe! Gute zwei Jahre nach dem selbstbetitelten Debütalbum legen VOODOO CIRCLE nun mit "Broken Heart Syndrome" ihren zweiten Silberling vor. Die Mitstreiter, welche Gitarrist und Bandkopf Alex Beyrodt um sich geschart hat, sind die gleichen hochrangigen und bekannten Musiker wie auf dem ersten Album: Sänger David Readman kennt man vor allem durch seinen Einsatz bei PINK CREAM 69 und ADAGIO, Mat Sinner kennt man natürlich von seiner Band SINNER, vor allem aber als Kopf von PRIMAL FEAR, Drummer Markus Kullmann dürfte dem ein oder anderen von PUMP bekannt sein, und Alex selbst hat vor allem schon durch erstklassige Alben mit SILENT FORCE oder seinem Einsatz bei PRIMAL FEAR auf sich aufmerksam gemacht.

Wenn man sich "Broken Heart Syndrome" anhört und beschreiben soll, kommt man einfach nicht daran vorbei Namen zu nennen wie RAINBOW, DEEP PURPLE, WHITESNAKE und YNGWIE MALMSTEEN. Von all diesen Bands hört man hier ganz klare Einflüsse, wobei man deutlich sagen muss, dass es sich hier auf keinen Fall um eine billige Kopie handelt. Im Gegenteil - die Frische und die Lust auf diese Art der Musik, die dieses Album ausstrahlt, ist heute nur selten zu finden, und somit macht dieses Album schlicht und einfach Spaß!

Die Stimme von David Readman fügt sich einfach hervorragend in die meist von Alex und ihm selbst geschriebenen Kompositionen ein, und Alex weiß genau wie er mit seiner Gitarre umzugehen hat, und an welcher Stelle er sich austoben kann. An manchen Stellen würde ich Mister Malmsteen gerne mal zum Zuhören zwingen, damit er mal sieht was es heißt, songdienliche Soli zu spielen - etwas, was er selbst aus purem Größenwahn leider längst verlernt hat. Interessant wird es, wenn man sich den Titeltrack 'Broken Heart Syndrome' anhört, und den Anfang mit MALMSTEEN's 'Facing the Animal' vergleicht. Sollte jeder, dem beide Songs zur Verfügung stehen, mal machen.....

Auch Herr Blackmore ist als Inspiration kaum zu überhören, denn wenn man sich beispielsweise 'Devil's Daughter' oder 'Blind Man' anhört, kommen einem sofort etliche RAINBOW oder DEEP PURPLE-Stücke in den Sinn. Dennoch sind gerade diese beiden Stücke absolute Highlights der Scheibe. So eine geile Blackmore-Gitarre, gepaart mit den hammondartigen Keyboard-Sounds, hört man einfach gerne und gehen runter wie Öl. Das alles, zusammen mit einem fantastisch produzierten, modernen Gesamtsound, macht dieses Album nahezu unverzichtbar für jeden Liebhaber des klassischen, melodischen Hard Rock mit einem Hang zum Metal. Ich persönlich fand die Scheibe jedenfalls nach dem ersten Durchlauf schon so geil, dass ich mir trotz des Promo-Downloads für das Review, umgehend das Original zugelegt habe!

Der einzige kleine Wermutstropfen, der für mich übrig bleibt, ist die Tatsache, dass ich mir endlich wieder ein neues SILENT FORCE-Album wünsche, welches mit dem steigenden Erfolg von VOODOO CIRCLE wohl immer länger dauern wird.

Das Interview dazu gibt es übrigens hier zu lesen.



Gesamtwertung: 9.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
1. No Solution Blues 3:49
2. King Of Your Dreams 4:57
3. Devil's Daughter 6:41
4. This Could Be Paradise 3:33
5. Broken Heart Syndrome 4:58
6. When Destiny Calls 4:33
7. Blind Man 5:20
8. Heal My Pain 3:05
9. The Heavens Are Burning 5:59
10. Don't Take My Heart 4:28
11. I'm In Heaven 4:10
12. Wings Of The Fury 4:15
13. Strangers Lost In Time 4:16
Band Website: www.voodoocircle.de
Medium: CD
Spieldauer: 60:04 Minuten
VÖ: 25.02.2011

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