Interview mit Luke Metcalf von Sound And Fury

Ein Interview von des vom 05.02.2009 (6112 mal gelesen)
Die Kanadier SOUND AND FURY bringen mit ihrem selbstbetitelten Album eine energiegeladene Punkrock-Scheibe raus, die die Fans von OFFSPRING erfreuen wird, aber auch deutliche Anleihen bei AC/DC nimmt. Dass die Zusammengehörigkeit von Punk-Rock und Rebellion nicht nur ein Klischee ist, beweist Sänger und Band-Mastermind Luke Metcalf im Interview.


  Luke, mit Deiner Band SOUND AND FURY hast Du Dein erstes, sehr gelungenes Album, raus. Wie verkauft es sich und wie zufrieden bist Du mit den Reviews?

Luke Metcalf:   Es gab großartige Rückmeldungen, wir sind sehr happy.

  Was waren Deine ersten Kontakte mit Rock/Metal Musik und wann hast Du selbst angefangen Musik zu machen?

Luke:   Mein Bruder hat mir die BEATLES vorgespielt als ich vier war und seitdem bin ich von Rock besessen. Ich habe mit 14 angefangen, Schlagzeug zu spielen, nach einigen Jahren hinterm Schlagzeug habe ich zu Gitarre und Gesang gewechselt.

  Du hattest eine recht schwierige und bewegte Jugend. Wie ging es Dir damals?

Luke:   Das waren viele verrückte Zeiten. Ich war wirklich gebrochen, als ich zu Hause rausgeworfen wurde; damals driftete ich eineinhalb Jahre ziellos herum. Ich landete in California und Arizona und lebte mit anderen heimatlosen Kids und hatte einige wirklich wilde Abenteuer. Die ganze Geschichte ist wirklich zu lange, um sie zu erzählen, ich könnte ein Buch darüber schreiben.

  Du sagst, dass Du die Gefühle und Erlebnisse Deiner Jugendzeit mit Deiner Platte einzufangen versuchst. Was waren die besten Momente zu dieser Zeit?

Luke:   Ja, definitiv. Es geht wirklich hauptsächlich um die guten Party-Zeiten, sich einfach mit meinen Freunden zu betrinken und einzurauchen, Rock zu hören, auf Parties zu gehen, mit Mädels herumzuhängen...die guten Dinge im Leben. Für mich geht es im Rock and Roll einfach darum, Spaß zu haben.

  Deine Platte ist eine klasse Punkrock-Platte. Was waren Deine größten Einflüsse?

Luke:   Danke, meine Lieblingsbands sind AC/DC, THE MISFITS, THE SEX PISTOLS, THE RAMONES, BLACK SABBATH und LED ZEPPELIN.

  In der zweiten Hälfte ändert sich der Stil der Platte ein wenig und geht in die Richtung von AC/DC mit einem Hauch von WHITE STRIPES. Wie kommt das?

Luke:   Yeah, ich wollte zum Spaß etwas Abwechslung reinbringen, AC/DC ist wirklich meine Lieblingsband für alle Zeiten.

  Die Lyrics erzählen mehr oder weniger die Geschichte 'boy meets girl'. Gibt es Bezüge zu Deinem wirklichen Leben?

Luke:   Oh yeah, ich habe einige schöne, wilde Girls gedated und das gibt mir genug Inspirationen, um Songs über sie zu schreiben.

  Viele Punkrock-Bands singen über politische Themen; SOUND AND FURY nicht. Wie sehr interessieren Dich politische Themen?

Luke:   Fuck politics and politicians, das ist Zeug für alte Säcke, I'm here to fucking party.

  Die Songtitel Eurer Platte klingen wie eine 70er Best-Of. 'School's Out', '18', 'Teenage Rampage' klingt irgendwie bekannt. War das beabsichigt?

Luke:   Hahaha, eigentlich war das nicht beabsichtigt, aber als ich es bemerkt habe, fand ich es witzig und so behielt ich die Titel.

  Was etwas ungewöhnlich für ein Debüt ist: die Platte hat ein sehr aufwändiges und gelungenes Artwork. Wer zeichnet sich dafür verantwortlich?

Luke:   Yeah, die haben einen herausragenden Job gemacht, die Firma heißt Liquid 9 und ist in Kansas City daheim.

  Geht ihr auch auf Tour; kommt ihr nach Europa?

Luke:   Wir haben gerade unsere UK-Tour, wo wir Opener für AIRBOURNE waren, beendet. Wir würde auch gerne einmal nach Europa kommen.

  Danke für das Interview. Die letzten Worte gehören Dir.

Luke:   NEVER STOP ROCKING!!!!!!!!!!!!!!!!!

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