Placenta - Fixed Action Patterns | |
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Review von Mandragora vom 25.12.2009 (8253 mal gelesen) | |
Manchmal fragt man sich, was man falsch gemacht hat und bei mir ist es heute wieder so weit. Nicht nur, dass die Band um die es hier geht PLACENTA heißt, was für den Durchschnittsmenschen für Mutterkuchen steht und daher als Bandname etwas strange wirkt, nein, es werden auf dem neuen Album "Fixed Action Pattern" der Berliner etwa Songs mit dem abschreckenden Titel '3 minutes rape' veröffentlicht. Als Frau kann ich das insgesamt eher seltsam abstoßend finden und meine erste Einschätzung fiel daher auch eher negativ aus. Die innovativen Sounds konnten dann aber meinen negativen Eindruck nicht ganz bestätigen. Das Gegrunze, kommt ganz gut rüber und durch den experimentellen Gehalt wird einem auch nicht langweilig. Zähe langsame gegrunzte Parts wechseln sich mit schnelleren Songs unterlegt mit Kreischattacken ab. Die Produktion ist sauber und untermalt den Druck, den die Corer hier aufbauen. Moshparts jagen Grindcore und wenn die maschinengewehrartigen Stücke heruntergerissen werden, wird es nicht monoton, da auflockernd neue Elemente eingeführt werden. Insgesamt handelt es sich hier also um ein innovatives Stück Metalcore, das sich von der eintönigen Masse abhebt und den ersten negativen Eindruck gut wieder aufheben kann. Obwohl ich den Ostberlinern nicht im Dunkeln begegnen möchte gibt’s hier noch gute 6 Punkte. Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. White Chicks Even Chug A Lug 02. Fixed Action Pattern 03. Fame By Name 04. Brutal: 5 on 1 05. 3 Minutes Rape 06. Pinochio Stretches Woodenly In The Forrest 07. Simon Says 08. Interlude 09. Puking In Reverse Is A Slow Motion Massacre 10. The Shape Of Death To Come 11. Human Abyss 12. Prison Prism 13. Our Lovely Middlefingers | Band Website: www.placentametal.de Medium: CD Spieldauer: 56:06 Minuten VÖ: 30.11.2009 |
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