Havok (USA) - Burn | |
---|---|
Review von Opa Steve vom 14.09.2009 (7226 mal gelesen) | |
Man spürt bei HAVOK deutlich, wie motiviert die Truppe zu Werke geht. Der flotte Thrash wird durch eine Menge Drumfills unterlegt und man baut stets viele Ideen und abwechslungsreiche Stilmittel in das Material ein, um es abwechselungsreicher zu gestalten. Gerade die Highspeed-Parts kommen hochpräzise aus den Speakern, so dass man den Instrumentalisten ordentliche Fähigkeiten unterstellen muss. Die Vocals bewegen sich irgendwo im austauschbaren Früh-Thrash-Niveau, können aber auch streckenweise leichte Tendenzen zu Chuck Billy aufweisen. Die Scheibe leidet dennoch unter zwei Problemen: zum einen ist der Sound wirklich furztrocken. Das nimmt einen Großteil der Power und kommt ziemlich abgeschliffen daher. Zum anderen leidet das Material darunter, dass zwar unheimlich mit Liebe zum Detail gearbeitet wird (was eigentlich löblich ist), aber darüberhinaus zu wenig Wert auf die Basis der Songs gelegt wurde. Die meisten Riffs gehen links rein und rechts raus - sie klingen einfach zu austauschbar. Schade, dass sich die Wirkung der Scheibe so nicht richtig entfalten kann. Man müsste die Band mal bei Gelegenheit live antesten, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass das Material unter rauen Bühnenbedingungen sicherlich den notwendigen Arschtritt erhält.
Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 Wrecquiem 02 The Root Of Evil 03 Path To Nowhere 04 Morbid Symmetry 05 Identity Theft 06 The Disease 07 Scabs Of Trust 08 Ivory Tower 09 To Hell 10 Category Of The Dead 11 Melting The Mountain 12 Afterburner | Band Website: www.myspace.com/havok Medium: CD Spieldauer: 49:18 Minuten VÖ: 30.08.2009 |
Alle Artikel