Urna - Iter Ad Lucem

Review von Vikingsgaard vom 28.06.2009 (6276 mal gelesen)
Urna - Iter Ad Lucem Meine Omma, ihr Gott hab sie selig, betitelte Klassik immer als "schwere Musik". Jetzt weiß ich, was sie damit meinte.
"Iter ad Lucem" fließt zäh wie Lava aus den Boxen und scheint auch meine Herzfrequenz damit auf ein Minimum zu reduzieren. Ich gebe zu, ich bin kein Freund von diesem Doom-Zeugs, aber wem danach ist, bitte. URNA bedienen dieses Genre mit allem, was an Klischees zur Verfügung steht und das nicht mal schlecht! Es dauert eine kleine Ewigkeit, bis die Herren mal zur Sache kommen, aber dann verbreitet sich auch eine schlagartige Düsternis und eine von Weltenhass geschwängerte Atmosphäre, dass ich grad nicht weiß, ob ich das geil oder Scheiße finden soll. Doom-Metal bringe ich noch immer mit Lee Dorian auf eine Schiene, von daher wohl auch die Abneigung diesem Genre gegenüber. Aber URNA machen das gar nicht mal so schlecht, finde ich, zumal der Gesang um Längen besser ist als der von oben erwähntem Spacken.

Fazit: Eine abgrundtief und beklemmend böse Scheibe, die, wenn man sie ins Sonnenlicht hält, zu Staub zerfällt! Esoteric Funeral Doom trifft den Sargnagel tasächlich auf den Kopf...

in diesem Sinne,

skàl


Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Iter ad Lucem pt. I
02. Iter ad Lucem pt. II
03. K-TH-R
04. Om
05. Sefira Malkuth
06.
Band Website: www.myspace.com/urnaproject
Medium: CD
Spieldauer: 44:48 Minuten
VÖ: 02.03.2009

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten