07.06.2017 Rockpalast-Sondersendungen zum Rock Hard Festival (16316 mal gelesen)
Mit einem extrem vielseitigen Programm eröffnete das Rock Hard Festival die Hard´n´Heavy-Festivalsaison. Über 7.500 Fans feierten am Pfingstwochenende gewohnt ausgelassen im Gelsenkirchener Amphitheater. »Das Finale mit Ross The Boss (plays Manowar), Fates Warning, Udo Dirkschneider und Opeth war meiner Meinung nach eines der besten der Festival-Geschichte«, lässt Rock-Hard-Herausgeber Holger Stratmann den Sonntag Revue passieren. »Auch die „Pärchen“ D-A-D/Behemoth und Candlemass/Blues Pills haben bestens funktioniert. Solche „gewagten“ Ansetzungen gibt es auf kaum einem anderen Hardrock-Festival in Europa, aber unser Publikum ist sehr sachverständig und honoriert ganz einfach gute musikalische Leistungen und leidenschaftliche Vorträge.« Und die gab es im Hexenkessel des Amphitheaters zur Genüge. Die Dänen D-A-D brachten sogar die Bühnendekoration ihrer 1991er Tour "Riskin´ It All" mit. »Die meisten Bands schaffen in den zur Verfügung stehenden 25 Minuten gerade mal einen Line-Check, D-A-D stellen in der Zeit ein komplettes, überdimensionales Wohnzimmer auf die Bühne. Unglaublich!« Auf außergewöhnliche Resonanzen stieß auch der erste Deutschland-Gig von The Night Flight Orchestra, die für die Präsentation ihres Sommer-Hit-Albums „Amber Galactic“ von zwei aparten Stewardessen unterstützt wurden. Weitere Höhepunkte waren die Auftritte von Night Demon, Exodus, Asphyx, Demon, Secrets Of The Moon, Mantar und The Dead Daisies. Sogar das Wetter spielte mit. Die Sturmwarnungen für NRW konnte das Rock Hard Festival - wie fast immer - in den Wind schlagen. »Am Freitag ist das Unwetter direkt an uns vorbeigezogen. In 15 Jahren haben wir nur drei (!) heftige Regengüsse abbekommen. Der Wettergott ist halt Metaller...«
Die ersten starken Bilder, Interviews und exklusiven Akustik-Sessions gibt es bereits auf der Homepage des WDR-Rockpalast, der zum achten Mal die besten Shows aufzeichnete und weltweit ins Netz streamte:
Das Rock Hard Festival 2017 ist Geschichte. Wer nicht dabei war, aber dennoch einige Bands sehen möchte oder noch mal in Erinnerungen schwelgen will, hat bald die Möglichkeit dazu. (zum Artikel)