Winterborn - Farewell To Saints | |
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Review von Mandragora vom 12.05.2009 (5894 mal gelesen) | |
Als eine weitere Band, die sich im Power-Melodic-Metal Bereich tummelt, sind WINTERBORN, ein durchaus begabtes Sextett aus Finnland. Dabei stellt ihr neuer Silberling "Farewell To Saints" schon ihr zweites Werk nach ihrem hoch gelobten Debut "Cold Reality" dar. Außerdem könnten DORO Fans die Jungs auch von ihrer Support Tour im Jahre 2006 kennen. Man kam also ordentlich rum. Dabei setzen die Jungs auf Vielseitigkeit ohne auf die Standards wie rockige Riffs und eingängige Hooklines zu verzichten. Krachende Gitarren treffen auf treibende Drums, die zusammen mit dem Bassspiel einen satten Rhythmusteppich kreieren. So viel Neues wird zwar nicht geboten, aber eben diese Standardmaßnahmen bringen in Kombination mit den frischen, innovativen Ideen der Jungs einiges rüber. Vor allem überraschende Taktwechsel bringen schon innerhalb der Songs reichlich Abwechslung, wenn es auch manchmal etwas zu abrupt und unstrukturiert wirkt und so die Songs leicht in einen unruhigen Bereich verfrachtet. Nebenbei werden teilweise Key-Elemente eingebaut, die nicht immer ideal passen, aber ab und an die Stimmung gut unterstreichen. Die Vocals klingen angenehm im Ohr und es ergibt sich ein gelungenes Gesamtbild. Besonders schön gefällt mir das sehr ruhige und schwerpunktmäßig balladeske 'Overture 1939', das allerdings nicht wirklich hängen bleibt. Der darauf folgende Song 'The Winter War' macht den gerade gewonnen guten Eindruck allerdings direkt wieder zunichte, da er viel zu unruhig, unstrukturiert und etwas überzogen daher kommt. Manchmal ist weniger doch mehr und unrhythmische Songs kommen eben nicht so gut an. Auch wenn man sich bemüht hat, möglichst viel in den Song zu stecken. So passen die eingestreuten Maschinengewehrgeräusche nicht so besonders. Insgesamt liegt hier ein durchschnittliches Album vor, das leider außer dem doch sehr eingängigen, weil einfachem 'Seven Deadly Sins' keinen besonderen Ohrwurm aufweist und trotz oder gerade wegen der abwechslungsreichen Elemente ab und an etwas zusammengewürfelt wirkt und leichte Unruhe hervorruft. Insgesamt werden die Instrumente gut beherrscht und das Zusammenspiel gelingt, aber an eingängigen Songstrukturen fehlt es noch deutlich. Insgesamt 5 Punkte für WINTERBORN. Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Black Rain 02. Chaos Dwells Within 03. Seven Deadly Sins 04. Overture 1939 05. The Winter War 06. Land Of The Free 07. Emptiness Inside 08. Nightfall Symphony 09. Last Man Standing 10. Another World | Band Website: www.winterborn.info Medium: CD Spieldauer: 55:36 Minuten VÖ: 24.04.2009 |
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