Unearth - The March | |
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Review von Vikingsgaard vom 24.11.2008 (8786 mal gelesen) | |
Jo, wie man sieht, hauen mich die Jungs nicht vom Hocker. Im Gegenteil, eine gewisse Langeweile macht sich nach Song Nr. 2 bei mir breit und da kann auch die erstklassige Produktion nichts mehr reißen. Was vor vielleicht 2 Jahren bei mir noch Gänsehaut verursacht hätte, geht mir mittlerweile nicht unerheblich auf den Sack, weil a) die ganze Szene einem großen Überschwemmungsgebiet ähnelt und b)die Flut nichts als morsches und aufgequollenes Holz hinterlassen hat. Ich vermeide jetzt hier eine Song-by-Song Analyse, weil die Songs eh immer das gleiche Schema aufweisen. Die Soli allerdings sind teilweise recht anspruchsvoll, aber wieder dermassen überzogen und nervig, dass ich da keine Lust mehr darauf habe. Ein Lichtblick ist 'The chosen', welcher ein wenig aus dem Rahmen fällt, was wohl an dem, an SLAYER erinnernden, Riff liegen könnte und einen gewissen *Aufhorch*-Effekt hervor ruft. Als ideenlos kann man UNEARTH sicher nicht bezeichnen, nur wagt man nicht den großen, entscheidenden Schritt aus dem eigenen Schatten, nach dem Motto: "Verändere nichts, so lange es lukrativ ist!" "The March" hat durchaus technische Klasse, da gibt es nichts zu meckern, aber wieder mal gibt es fast keinen Song mit Wiedererkennungswert und das unflexible Geschrei von Trevor Philips erinnert eher an RAGE AGAINST THE MACHINE auf Speed, denn an ein kraftvolles Metal-Organ. Ich pflege meines jetzt noch mit ein wenig Tequila, Schwarzem Krauser und der Erkenntnis, dass ich eigentlich auch nicht singen kann. in diesem Sinne, skàl Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. My will be done 02. Hail the shrine 03. Crow killer 04. Grave of opportunity 05. We are not anonymus 06. The march 07. Cutman 08. The chosen 09. Letting go 10. Truth or consequence | Band Website: www.unearth.tv Medium: CD Spieldauer: 48 Minuten VÖ: 10.10.2008 |
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