Third Degree - Punk Sugar | |
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Review von Opa Steve vom 05.05.2008 (4941 mal gelesen) | |
Na Gott sei dank, die Industrie veröffentlicht mal wieder Punk, der überhaupt nichts mit Schwiegermutter-Stolz wie GREEN DAY und Konsorten zu tun hat. Punk sollte aggressiv sein, und das sind THIRD DEGREE trotz des poppig-rosanem Cover. Die Polen holzen gnadenlos auf ihren Instrumenten rum, bieten keine weichgespülte Emo-Produktion, und bleiben einem simplen Schema treu. Sie scheuen keine Anflüge von Dissonanz, aber das Niveau. Mehr als ein paar jazzige Akkorde wie in 'Twelve Millions' sind nicht erlaubt, aber dafür können sie auch derben Krach auffahren, z.B. 'Where Is The Cunsumation?'. Die kehligen Vocals werden ohne Zurückhaltung rausgerotzt und reichen in ihren Schreien durchaus mal an Metalcore-Niveau heran. Genau so muss eine abgefuckte Stimme klingen, und so nimmt man den Hass und die Authentizität auch ab. Der Titelsong wird dem Credo "3-Akkorde-Sind-Genug" treu, und das höchste der Metal-Gefühle stellt sich bei 'Dead Will' ein. Hervorheben sollte man auch noch den Schlusssong 'Pathic', welcher mit 5-minütiger Wiederholung eines depressiven Schemas alle Zeitgrenzen der sonstigen Songs sprengt, bevor er in einen klasse Doublebass-unterstützten Punkrocker mündet.
Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 From Simple Punks 02 Milennium Of Recycling Christ 03 Twelve Millions 04 Where Is The Consumation? 05 Thoughts 06 Dead Will 07 So Long Bastards 08 Punk Sugar 09 Manipulation 10 Pathic | Band Website: www.myspace.com/thirddegreewarmia Medium: CD Spieldauer: 31:19 Minuten VÖ: 29.02.2008 |
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