Best of 2010 bis 2019

Ein Artikel von Cornholio vom 05.01.2020 (23633 mal gelesen)
baarikärpänen:
Timo Rautiainen & Trio Niskalaukaus - Suomi Sata Vuotta
Ich könnte jetzt lange überlegen, aber was mich am meisten gefreut/erfreut/bewegt hat, war die Reaktivierung von TIMO RAUTIAINEN & TRIO NISKALAUKAUS. Ganz einfach, weil die Band, beziehungsweise die Musik ein treuer Begleiter vor, in und nach der Zeit meiner Auswanderung war. Ich weiß gar nicht, ob es damals auch nur einen Tag gab, an dem nicht irgendein Song bei mir lief. Umso mehr hat es mich damals getroffen, dass die Jungs in den Sack gehauen haben. Und umso mehr hat es mich geflasht, dass sie seit 2017 wieder aktiv sind ... ein Feiertag für mich, als es verkündet wurde.

Wenn ich also etwas aus den Jahren 2010-19 auswählen soll, dann das Album "Lauluja Suomesta" von TIMO RAUTIAINEN & TRIO NISKALAUKAUS.

Baterista:
Megadeth - Hangar 18
Hm, gar nicht so einfach. Aber ich denke ich bleibe beim Tod von Nick Menza am 21.05.2016 als einschneidendstes Erlebnis. Das hat mich doch sehr traurig gestimmt, dass er viel zu früh gehen musste. Besonders, da sein Spiel für meinen eigenen Stil ein Stück weit wegweisend war und ich diesen leicht jazzigen Einschlag immer mochte. So richtig geflasht hat mich seinerzeit 'Hangar 18' von MEGADETH, sowieso ein All-Time-Favorit meinerseits. Heutzutage vermutlich trommeltechnisch normal - damals grandios. Fand ich jedenfalls und finde es immer noch.

Blaze Breeg:
Atlantean Kodex - Sol Invictus
Ohne Umschweife, für mich ganz klar der Song des Jahrzehnts:
Atlantean Kodex - Sol Invictus (vom Album The White Goddess, 2013)

Cornholio:
Guns N' Roses - It's So Easy
Es ist quasi unmöglich, nur einen Song aus zehn Jahren auszuwählen. SONATA ARCTICA mit "Love" kamen für mich in die engere Auswahl, weil ich den mit meiner Frau und unserer Ehe verbinde, aber das prägendste Erlebnis war vermutlich die Reunion von Guns N' Roses und die damit verbundene "Not In This Lifetime"-Tour der Gunners. Der Gig 2017 in München war grandios!

Damage Case:
Motörhead - Deaf Forever & Kiss - (You Make Me) Rock Hard
Mein Tief- und gleichzeitiger Höhepunkt: Januar 2014, Spaltung der Rock Hard-Redaktion sowie Gründung des Deaf Forever im Spätsommer 2014. Die Songs hierzu: Motörhead-Deaf Forever und (You make me) Rock Hard von Kiss.


Dead_Guy:
Mgla - Exercises In Fitility VI
Mgla haben mit „Exercises In Futility“ gezeigt, dass man trotz traditioneller Zutaten ein frisches und modernes Album zubereiten kann. Das vielleicht nihilistischste Album aller Zeiten.


des:
Black Sabbath - End Of The Beginning
Wenn man die Textzeile hört "Is this the end of the beginning or the beginning of the end" hat man das untrügliche Gefühl, dass mit dem grandiosen Album "13" von BLACK SABBATH eine gewaltige Ära zu Ende geht. Und wenn dann zum Ende des letzten Songs dieselben Kirchenglocken und auch Gewitterdonner ertönen wie in den ersten Sekunden des Debütalbums, dann jagt einem das endgültig die Gänsehaut über den Rücken.

Eddieson:
Mein Highlight der letzten Jahre ist der stetige Aufstieg des (Ungerground) Death Metals. Viele gute Bands und Alben, vor allem auch aus Deutschland. Stellvertretend dafür nehme ich:
SULPHUR AEON - Sinister Sea Sabbath.

Krümel:
Motörhead - Sacrifice
Auch wenn es etwas "einfallslos" ist, so muss ich doch gestehen, dass Lemmys Tod für mich so das markanteste Ereignis im vergangenen Jahrzehnt war. Schon zu Lebzeiten fand ich ihn als Mensch faszinierend, sodass es mich doch nachhaltig erschütterte, als er verstorben ist.
Mein Song für die Playlist ist dann entsprechend auch einer von ihm: Motörhead - 'Sacrifice'.

Lestat: Dimmu Borgir - Mourning Palace (live)
Playlist des Jahrzehnts ... puhhh. Hart. Ich schwanke gerade zwischen DIMMU BORGIR und FLESHGOD APOCALYPSE - beides wegen Konzerten auf dem WOA. Ich nehme DIMMU BORGIR - 'Mourning Palace' (live "Forces Of The Northern Night"). Das live war einfach ... blasting wie man auf englisch sagen würde. Insgesamt war Dimmu mit Orchester auf dem WOA einfach krass geil und wegblasend.
(Dicht dahinter wären dann noch BLIND GUARDIAN live auf dem Rock Hard Open Air, HELLOWEEN auf ihrer Pumpkins United Tour ... es gab viele geile Konzertmomente im letzten Jahrzehnt!)

Wulfgar:
Metallica - Moth Into The Flame
Für die Playlist des Jahrzehnts nehme ich ganz klassisch METALLICA. Der Release von "Hardwired...To Self-Destruct" war für mich der beeindruckendste Release des Jahrzehnts. Das Album hat mich extrem lange begeistert. Nach dem sehr guten aber eben noch nicht perfekten "Death Magnetic" haben es Metallica 2016 geschafft wieder zu ihrer vollen und absolut atemberaubenden Stärke zu finden. "Hardwired...To Self-Destruct" weist insbesondere auf der ersten von zwei Scheiben eine schier unglaubliche Hitdichte auf. Als beispielhaften Song für das Album würde ich 'Moth Into Flame" rausdeuten. Da kommt alles zusammen was METALLICA so unnachahmlich gut können. Zudem habe ich METALLICA auf der zugehörigen Tour das erste Mal live erleben dürfen und das bezeichnet dann auch mein bestes Konzerterlebnis im vergangenen Jahrzehnt. Album top, live top, Gesamtpaket top.

Zephir: Alcest - Écailles De Lune Part 2
Das Album "Écailles De Lune" von ALCEST (2010) hat für mich das gesamte Jahrzehnt bestimmt. Es hat mich zum Post Black Metal gebracht und ist meiner Meinung nach bis heute wegweisend für dieses Genre.
Sofern ich einen Song stellvertretend aussuchen sollte, was echt schwierig ist bei dem Album, wäre es 'Écailles De Lune Part 2'.

Hier geht's zur Spotify-Playlist.

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten