Impaled - The Last Gasp | |
---|---|
Review von TadMekka vom 05.02.2008 (7198 mal gelesen) | |
Das dummcoole, unharte, unwitzige, unsinnige Anbieder-Gore-Cover läßt auf die Eine-fantastilliardste CARCASS-Kopie hoffen. Stattdessen? *seufz* Alte Death-Metalriffs, alte Grindriffs ohne Blast (!), abwechselndes Grunzen und, ähem, Krächzen, erstaunlicherweise das ganze quasi rockig im Midtempo. So fängt die Scheibe an. IMPALED machen dann meiner unmaßgeblichen Meinung nach den Fehler, sich und ihrem Stil nicht treu zu bleiben. Unter dem Vorwand 'Abwechslungsreichtum' wird in sämtlichen Gefilden, die der Death Metal so hervorgebracht hat, gewildert, sogar AMON AMARTH (The Visible Man) klingt da mal durch. Zusammengefaßt also ein Konglomerat der gängigen Death Metal-Stile, sauber, durchaus tatsächlich abwechslungsreich und auf ausreichendem Niveau meist unterhalb der Nerv-Schwelle angesiedelt. Auf der anderen Seite aber so originell wie Wiener Schnitzel. Schmeckt immer wieder gut, aber eben nicht dauernd. Positiverseits soll noch Erwähnung finden, daß sowohl Sound als auch die Gitarrenarbeit richtig gut rüberkommen, denn IMPALED sind sich nicht zu schade, ziemlich häufig gelungene Soli einzustreuen. Auch das Riffing stimmt, da will man immer mal wieder die Rübe schütteln oder auf dem Stuhl mitschunkeln. Für Fans von OldSchool-Ami-Goremetal, die den kakophonischen, pseudoharten Lärm des Genres gerne mal gegen eine etwas gediegenere Variante eintauschen sowie Fans von CARCASS' 'Heartwork', die nicht eben das Überniveau dieses Klassikers erwarten, ist 'The Last Gasp' zu empfehlen. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. G.O.R.E. 02. Sickness Is Health 03. Visible Man 04. You Are the Dead 05. All Gut, No Glory 06. Up the Dose 07. Torture of Duty 08. Masters of Ordure 09. Right to Die 10. Dawn of the Dread 11. Last Gasp | Band Website: www.impaled.info Medium: CD Spieldauer: 45:00 Minuten VÖ: 30.11.2007 |
Alle Artikel