DAM - The Difference Engine | |
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Review von Opa Steve vom 10.10.2007 (5267 mal gelesen) | |
Nicht Fisch, nicht Fleisch ist diese Truppe. Ihr Stil bewegt sich in den durchaus extremen Spielarten des Metals. Problematisch ist aber die Schwankung zwischen technischer und aggressiver Ausrichtung. Es dürfte schwer werden, die Fans eher "primitiver" Songs sowie das Lager der Frickel-Fetischisten unter einen Hut zu bringen. Der Spagat zwischen beiden Ansprüchen ist natürlich völlig unmöglich. Und so variieren DAM eben etappen- bzw. songweise ihre Vorlieben. Mit Abwechselung hat das leider nicht so sehr viel zu tun, eher mit klaren Brüchen. Das Album startet wie kalter Norwegen-Black-Metal, schwankt direkt rüber zu einem moderneren Core-Groove, um spätestens bei 'Mirror-Image Ritual' echte Schuldiner-Licks rauszuschütteln. Es ist erstaunlich, wie sehr dieses Stück an die alten DEATH erinnert. Der Death-Metal-Zug nimmt dann noch Kurs durch die Florida-Schiene, und auch extremes Gore-Death-Geratter wird nicht ausgelassen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Scheibe soundtechnisch nicht homogen geworden ist. 'Outside' klingt dumpf und kaputtkomprimiert, 'New Quest' eher trocken rockig, und der Schlusstitel überrascht mit völlig anderen Vocals. Die Scheibe ist nicht schlecht, springt aber für meinen Geschmack zu extrem zwischen allen Belangen. Man bekommt den Eindruck, als wollte die Band unbedingt ein solches, ein solches, ein solches, und noch so ein Stück aufnehmen. Somit kommt das Potential, welches immer wieder durchschimmert, leider nicht zum Tragen. Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 The Difference Engine 02 Eyeballing 03 Outside 04 Mirror-Image Ritual 05 Made Of Beasts 06 Gangrene. Purulence. Impact 07 A Wound That Never Heals 08 New Quest 09 This Has Nothing To Do With Apathy | Band Website: www.dam.cjb.net Medium: CD Spieldauer: 40:56 Minuten VÖ: 01.10.2007 |
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